Verletzte bei Auseinandersetzung unter Asylbewerbern – Zeuge war bewaffnet
MARBURG. Am Donnerstagabend waren mehrere Streifen der Polizei wegen eines Streites zwischen mehreren Asylbewerbern am Marktdreieck im Einsatz. Grund der Auseinnderswtzung war nach ersten Ermittlungen ein abhandengekommenes Handy.
Dem zunächst verbalen, folgte ein körperlicher Streit. Als die Beteiligten das Filmen der Situation bemerkten, warfen sie, ohne zu treffen, mit Flaschen nach einem unbeteiligten Zeugen. Das Geschehen verlagerte sich daraufhin und richtete sich gegen diesen Zeugen und einen Begleiter. Als der Zeuge zur Gegenwehr zunächst sein Pfefferspray und, nach dessen Wirkungslosigkeit, auch einen Schuss aus seiner Gaswaffe abfeuerte, flüchteten alle. Verletzungen durch den Einsatz von Pfefferspray und Gaswaffe wurden bislang nicht bekannt. Der Zeuge, der die Waffe berechtigt führte, und sein Begleiter blieben unverletzt. Die streitenden Asylbewerber trafen wenig später erneut aufeinander und schlugen sich wieder. Die Polizei sprach Platzverweise aus und nahm zwei Männer in Gewahrsam. Den einen zur Verhinderung weiterer Straftaten, weil er unter Drogeneinfluss stand, und einen zweiten, weil er den Platzverweis nicht befolgte. Insgesamt waren nach derzeitigem Ermittlungsstand mindestens 15 Personen zwischen 15 und 24 Jahren beteiligt. Einer musste seine vermutlich mit einem Schlagring verursachten Verletzungen im Krankenhaus behandeln lassen. Ein weiterer erlitt augenscheinlich leichte Verletzungen. Die Polizei stellte einen Schlagring und eine geringe Menge Betäubungsmittel sicher. Das Geschehen spielte sich an der Abendrotbrücke an den Lahnterrassen ab und verlagerte sich bis zum Pilgrimstein. Bislang erstattete die Polizei fünf Strafanzeigen wegen Diebstahl/Unterschlagung, mehrerer gefährlicher Körperverletzungen und wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz. Die Ermittlungen umfassen die Aufklärung des derzeit nicht feststehenden genauen Geschehensablaufs und der jeweiligen Tatbeteiligungen.
Mann schlief auf Fahrersitz
KIRCHHAIN. Eine aufmerksame Zeugin meldete am Donnerstag gegen 1 Uhr, dass auf der Kreisstraße 15 zwischen Erksdorf und Langenstein ein Daimler mit einem regungslosen Mann auf dem Fahrersitz im Straßengraben steht. Als die Streife den offenbar schlafenden, von oben bis unten mit Schlamm beschmierten, augenscheinlich alkoholisierten und eventuell unter Drogeneinfluss stehenden, barfüßigen 24-Jährigen weckte, reagierte der sofort ungebührlich, unkooperativ und aggressiv. Er musste trotz seiner Behauptung, nicht gefahren zu sein, wegen des Verdachts des Fahrens unter dem Einfluss berauschender Mittel mit zur Wache. Dort benahm er sich gegenüber der Polizei und gegenüber dem Arzt weiterhin völlig daneben, sodass außer der notwendigen Blutentnahme weitere Anzeigen u.a. wegen Beleidigung und eine notwendiger Aufenthalt zur Ausnüchterung in der Zelle folgten.
Hotspots im Auge
MARBURG. Am Montag und Dienstag streiften erneut verdeckte Ermittler durch die Hotspots der Universitätsstadt Marburg. Zunächst ging ihnen ein mit Haftbefehl gesuchter 23-Jähriger ins Netz. Der Mann musste die Haft allerdings nicht antreten, da jemand die ausstehende Forderung beglich. Im weiteren Verlauf des Montags nahmen die Zivilfahnder im Zusammenhang mit Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz noch insgesamt sechs weitere Männer und Frauen im Alter zwischen 17 und 29 Jahren vorübergehend fest. Drei junge Männer müssen sich demnächst wegen Handelns mit Betäubungsmitteln, die anderen wegen des Erwerbs und Besitzes verantworten. Im Verlauf der Ermittlungen kam es in Marburg zu zwei von der Staatsanwaltschaft Marburg angeordneten Wohnungsdurchsuchungen. Dort fanden die Ermittler zwar keine weiteren Betäubungsmittel, wohl aber einen vermisst gemeldeten Jugendlichen, den sie zurückführten. Am Montag stellten die Einsatzkräfte 20 Verpackungseinheiten mit vermutlich Marihuana, Bargeld und Handys sicher. Gegen keinen Festgenommenen lagen ausreichende Haftgründe vor. Ein 21-Jähriger vom Montag fiel am Dienstag erneut auf. Die Polizei nahm in erneut vorläufig fest und entließ ihn nach den notwendigen Maßnahmen mit einem Platzverweis für die Innenstadt. Einen „Kunden“ hatte der junge Mann aber offenbar zuvor noch beliefert. Bei dem 22-Jährigen aus Marburg wurde dann eine geringe Menge Rauschgift gefunden und sichergestellt.
Einbrecher erbeutet Schmuck
MARBURG. Beim Einbruch in ein Einfamilienhaus in der Bauerbacher Straße erbeuteten der oder die Täter am Mittwoch zwischen 9 Uhr und 11 Uhr Schmuck. Nähere Angaben machte die Polizei nicht.
Mehrere Roller gestohlen
MARBURG. In der Weintrautstraße kam es in der Nacht zum Donnerstag zum Diebstahl eines silberfarbenen Motorrollers mit schwarzem Versicherungskennzeichen. Der Fahrer stellte das Zweirad um 18:30 Uhr auf den Parkplatz seines Wohnhauses ab. Morgens um 9:30 Uhr war der Roller weg. Die Absuche in der Umgebung blieb erfolglos. In der gleichen Nacht, allerdings zwischen 3:20 und 9 Uhr, kam es zu einem weiteren Rollerdiebstahl. Tatort war die Straße Am Brückchen. Der beige rote Roller mit blauem Versicherungskennzeichen stand in einer Hofeinfahrt. Auch hier führte die Suche in der Umgebung nicht zum Auffinden des Rollers. Ein dritter in diesem Fall blauer Roller verschwand zwischen 12 Uhr am Mittwoch und 18 Uhr am Donnerstag vom Abstellplatz des Mehrfamilienhauses Spiegelslustweg 2 und tauchte auch bei der Nachsuche nicht wieder auf. Ob es einen Zusammenhang zwischen diesen Rollerdiebstählen gibt, lässt sich derzeit nicht sicher sagen. Allerdings fand die Besitzerin des blauen Rollers im Hermann-Jacobsohn-Weg einen teilzerlegten schwarz weißen Roller, der wie sich herausstellte aus einem am Donnerstag angezeigten Diebstahl stammt.
Ohne Führerschein und unter Drogeneinfluss
MARBURG. Die Polizei kontrollierte am Mittwoch gegen 17:15 Uhr in der Hannah-Arendt-Straße in Marburg einen 18-jährigen Leichtkraftradfahrer. Er war zuvor vor der entgegenkommenden Zivilstreife noch recht zügig abgebogen. Den Führerschein konnte der junge Mann nicht vorlegen, weil er wie sich herausstellte gar keinen hat. Als sich noch Verdachtsmomente hinsichtlich eines Drogenkonsums durch die positive Reaktion eines Tests bestätigten, veranlasste die Polizei die nötige Blutprobe und untersagte die Weiterfahrt. (ots)
8 Kommentare
Liesel nur zur Info sie hat sich im letzten Jahr schon eine Farm in Argentinien gekauft und jetzt raten sie mal warum!?
autsch, den hab ich nicht kommen sehen. Aber unterstreicht ihre sonstigen Kommentare *lach*
Wann raffen es diese …hier das dieses ….hier nichts zu suchen hat!
Es wird noch viel schlimmer in diesem land
Es läuft alles nach Merkels Plan! Und wenn es hier erst richtig knallt , ich vermute in spätestens zwei Jahren sind die Verantwortlichen längst irgend wo im Ausland und genießen das Spektakel hier.
Irgendwie gehören Sie auch zu den Bedürftigen, die nichts verstehen, was wirklich läuft. Wer sich ein wenige auskennt, der sieht, dass Merkel überhaupt keinen Plan hatte und hat. Merkel setz sich nicht ins Ausland ab, das tun Feiglinge, die sich im Ausland einen feinen Lenz machen und in Ungarn sicher fühlen.
Es vergeht kein Tag, an dem es nicht zu Gewalttätigkeit ausgehend von Flüchtlingen kommt. Immer häufiger unter Einsatz von Waffen oder Messern. In größeren Städten trauen sich viele schon nicht mehr in bestimmte Regionen. Abschiebeversuche sind in den meisten Fällen fruchtlos, da sich die Betroffenen rechtzeitig aus dem Staub machen und untertauchen, wo sie sich sicher gesetzeskonform verhalten werden, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten (Ironie). Abgeschoben werden nur die Dummen, die sich nicht „wehren.“ Wenn es nichts mehr zu verteilen gibt, geht der Spaß erst richtig los. Aber dann sind die politisch Verantwortlichen längst mit ihrer satten Überversorgung in Pension.
Wo ist das Problem? In der Grünen- und DKP-Hochburg Marburg sind alle einverstanden. Lassen wir sie doch in Ruhe ihre Suppe auslöffeln.
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