SCHWALMSTADT. Bei einer Veranstaltung der CDU-Landtagsfraktion in Ziegenhain lobte der justizpolitische Sprecher Hartmut Honka die JVA Schwalmstadt und vor allem die durch die dort tätigen Mitarbeiter geleistete Arbeit.
„Kaum einer von uns kann wirklich nachvollziehen, wie belastend dieser Beruf ist. Dies gilt natürlich für alle Justizvollzugsanstalten in Hessen. Aber alle Vergleichszahlen machen deutlich, dass gerade am Standort Schwalmstadt eine hervorragende Leistung durch die Angestellten und Beamten geleistet wird“, so Hartmut Honka. Besonders dankbar zeigte sich Honka, dass während der Umbauphase in Schwalmstadt viele Beschäftigten über zwei Jahre lang bereit waren, die Strecke nach Weiterstadt zu pendeln. „Nach meiner Einschätzung hat dieser starke Einsatz auf alle Verantwortlichen in Wiesbaden großen Eindruck gemacht“, so der Justizexperte.
Bei seinem Vortrag zum Thema „Hessen auf dem Weg zum sicherheitspolitischen Spitzen-Bundesland“ ging der Landtagsabgeordnete auch auf die aktuellen Zahlen der hessischen Kriminalitätsstatistik ein: „Wir können stolz auf die Erfolge unserer Polizei sein. Es hat 2017 deutlich weniger Straftaten gegeben und mit fast 63 Prozent haben wir die höchste Aufklärungsquote seit Einführung der Statistik“, erläuterte Honka. Die hessische Landesregierung habe mit mehr Polizei, einer besseren Ausstattung und intensiver Prävention die richtigen Rahmenbedingungen gesetzt. In der sich anschließenden Diskussion war sich Honka mit dem anwesenden CDU-Direktkandidaten Matthias Wettlaufer einig, dass Hessen diesen Weg im Falle eines CDU-Wahlsieges auch in den kommenden Jahren konsequent weitergehen müsse.
Vor seinem Vortrag hatte Landtagsabgeordneter Honka noch an einer Stadtführung unter Leitung von Bernd Völker und Aribert Ley vom Arbeitskreis Festung teilgenommen. Dabei wurden ihm und den Teilnehmern die Maßnahmen zum Erhalt der historischen Wasserfestungsanlage erläutert. Honka zeigte sich von dem ehrenamtlichen Engagement der Vereinsmitglieder beeindruckt und stimmte mit ihrem Wunsch überein, dass eine noch bessere Erschließung des Wallgrabens als historischer Lernort und für touristische Zwecke unbedingt erstrebenswert sei. (pm)
Zum Foto: Freuten sich gemeinsam über den netten Empfang in Schwalmstadt: Marcus Theis, Reinhard Otto, Matthias Wettlaufer, Mark Weinmeister, Anne Willer, Hartmut Honka, Jana Edelmann-Rauthe, Dominik Ley, Christian Brück (v.l.n.r.).
7 Kommentare
Als Polizist sage ich ihnen, dass wir, wie auch andere hessische Beamte, die heuchlerische Lobhudelei auf uns von CDU-Abgesandten nicht mehr hören wollen, da rumort es im Magen. Es ist Fakt, dass wir vor allem bei der Besoldung bundesweit ganz hinten sind. Die erhöhten Einstellungszahlen sind bei weitem nicht ausreichend, die Pensionswelle in den nächsten Jahren auszugleichen. Da wird etwas versprochen, was nie kommen wird. Die angeblich niedrige Kriminalitätsrate ist nichts als geschöntes Flickwerk vor der Wahl im Oktober. Es ist kein Geheimnis, dass gerade bei der Polizei die AfD bei den Wahlen favorisiert wird. Sicherlich sind da viele Protestwähler darunter. Ich kenne in meinem dienstlichen Umfeld keinen, der CDU wählen wird. Die Wut ist täglich spürbar. Keine Partei hat uns so sehr seit Koch verraten und verkauft.
mimimi
»Deutlich weniger Straftaten«, aha. Von wem aber, werden überproportional viele Verbrechen begangen? Wie kommt es, daß bei einem Bevölkerungsantel von ca 6℅, jeder 5. Knastbruder (=25%!) ein Moslem ist?
Link zur Zahl und lächerlich fadenscheinigen Begründungen hier: https://www.huffingtonpost.de/entry/muslime-haft_de_5a2a8c24e4b073789f6910f2
Das mit der Mathematik üben wir lieber nochmal.
Zitat: „Die hessische Landesregierung habe mit mehr Polizei, einer besseren Ausstattung und intensiver Prävention die richtigen Rahmenbedingungen gesetzt. In der sich anschließenden Diskussion war sich Honka mit dem anwesenden CDU-Direktkandidaten Matthias Wettlaufer einig, dass Hessen diesen Weg im Falle eines CDU-Wahlsieges auch in den kommenden Jahren konsequent weitergehen müsse.“
Dass mit mehr Polizei gehört dann wohl eher in die kommenden Jahre. Und dies ggf. auch nur, wenn der ernüchternde Wähler der CDU tatsächlich noch mal einen Wahlsieg ermöglicht!
Oder gibt es eine plausiblere Erklärung, warum der Straßenmob bei jeder großzügig angekündigten Abschiebung (gleich wie in Eschwege) die grünausgebremste CDU-Landesregierung und ihre mitteilsame Polizei sehr, sehr armselig aussehen lässt?
Manchmal fragt man sich, ob die Politiker es selber glauben, was sie so erzählen.
Wenn man sich unter Polizisten so umhört, dann kommt es mir so vor, als ob Politiker und Polizisten nicht gemeinsam in Hessen leben würden.
Kommentare wurden geschlossen.