GUDENSBERG. Am vergangenen Sonntag war „Tag der Burgen und Schlösser“, ein Gemeinschaftsprojekt von 25 historischen Gemäuern mit ganz viel Geschichte und Geschichten in der GrimmHeimat Nordhessen.
Bei strahlendem Sonnenschein konnte auch die alte Residenz der hessischen Landgrafen, die Obernburg in Gudensberg erklommen werden. Hoch über der Stadt bietet sie einen beeindruckenden Rundumblick über weite Teile der damaligen Grafschaft. Der Weg hinauf ist nicht ganz leicht, aber wer nicht laufen konnte oder wollte, für den hatten das Autozentrum Gudensberg und die Stadt einen Shuttle Service auf den Burgberg eingerichtet.
Um 14:00 Uhr gab es außerdem die Gelegenheit, mit Gretel Flemming und Brigitte Brommer den Weg zur Burg mit sagenhaften Geschichten zu verschönen. Auch die Schlossberg-Langohren waren – unter der Führung von Simone Schmidt – um 15 Uhr vom Spitel aus mit Gästen gemeinsam auf dem Weg zur Burg.
Kraft und Energie – Würstchen und Kuchen
Mitten in der Stadt bietet das Naherholungsgebiet immer ein attraktives Ausflugsziel. Und viele Gudensberger wissen zu schätzen, dass sie hier einen besonderen Ort besitzen, an dem sie Kraft und Energie tanken können. Kraft und Energie spendeten am Sonntag auch Würstchen vom Grill und Leckereien oder schmackhafte Kuchen vom Backhaus Schwarz aus Gudensberg. Dazu gab es – ganz nach Wunsch – Kaffee, Bier oder Wasser.
Die Stadt Gudensberg hat in Kooperation mit den Gudensberger Obernburgfreunden e.V. und vielen Unterstützern von 11:00 bis 17:00 Uhr ein abwechslungsreiches Fest auf der Burgruine organisiert. Gleich zu Beginn spielten Olli und seine Gitarre und die Chorgemeinschaft Gudensberg gestaltete mit der Big Band Haddamar das Nachmittagsprogramm. Um die Mittagszeit und noch einmal am Nachmittag erzählte Schauspieler Thomas Hof den Kindern und natürlich auch ihren Eltern die Geschichte vom „Ritter Rumpel und seinem kühnen Plan“. Dabei bewies der Theaterpädagoge vom Staatstheater Kassel, der in Gudensberg als Schmeckefuchs bekannt ist, erstaunliches Improvisationstalent. Als der Versorgung-Traktor mitten durch seine „Bühne“ tuckerte, wurde das „Stahl-Ross“ kurzerhand zum stolzen Ritter-Pferd.
Das Trio „Cello gesucht“ war als Walking Act unterwegs und erfreute die Besucher an den aufgestellten Biergarten-Tischen. Mit dabei waren auch in diesem Jahr die Greifvögel und die Kinder konnten basteln, malen, sich schminken lassen oder Ringe werfen. (rs)