Familie Koseck nimmt Abschied von Sababurg im Reinhardswald
HOFGEISMAR. Die Tage werden schon länger gezählt, jetzt sind es die Stunden. Nach 60 Jahren sagen Familie Koseck, Dornröschen und das Mitarbeiter-Team dem Reinhardswald „Auf Wiedersehen“.
Zum Finale gibt es am Samstag 28.04. und Sonntag 29.04. von 11:00 Uhr bis 17:00 Uhr ein Abschiedswochenende mit Stefan Becker vom Spielraumtheater, Musik von Komponistin und Cellistin Regine Brunke sowie Kurzführungen mit Günther Koseck.
Im Gelände gibt es noch ein paar wenige Rosen, die als Erinnerung für Zuhause gegen eine kleine Spende (zB 3,00 Euro) ausgegraben werden dürfen. Im Schloss darf man sich die leeren Hotelzimmer im Turm ansehen oder auch die Restaurant- und Veranstaltungsräume. Dort gibt viele verschiedene kleine kostenlose Erinnerungsgeschenke wie Poster und Ansichtskarten sowie gegen eine kleine Spende (1,00 bis 5,00 Euro) allerlei Schnäppchen. Der Erlös geht ans Europa Rosarium Sangerhausen (Rosen) bzw. an die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (Schnäppchen).
Für das leibliche Wohl sorgen Kollegen, da es im Schloss nichts mehr gibt.
Ach – das Märchenpaar Dornröschen & Prinz ist natürlich die ganze Zeit zugegen, erzählt das Märchen in Versform, lässt sich fotografieren und krönt jeden der möchte mit der Original Dornröschen-Rosenkrone. – Bis sie als letzte am Sonntag das Tor schließen… und die Ära von Sababurg als Dornröschen beenden.
Ab Mai leben Familie Koseck, viele Mitglieder des Schloss-Teams und das Märchenpaar Dornröschen & Prinz auf Schloss Höhnscheid. Dornröschen bleibt natürlich ihrer Heimat treu: die Grimmheimat Nordhessen und die Deutsche Märchenstraße sind weiter ihr angestammtes Zuhause. Wie heißt es schon im Dornröschen-Märchen: „…und sie lebten vergnügt bis an ihr Ende.“ Dafür bietet Schloss Höhnscheid mit eleganten Salons, intimen Landschaftspark und einer Ausstellung im Dornröschen-Kabinett die allerbesten Voraussetzungen. (pm)