BAD HERSFELD. Auch in diesem Jahr beteiligten sich die Bad Hersfelder Zolldienststellen des Hauptzollamtes Gießen wieder am bundesweiten Girls‘Day.
22 Schülerinnen und Schüler aus Bad Hersfeld und dem Landkreis nutzen heute die Möglichkeit den Beruf und die Aufgaben einer Zöllnerin oder Zöllners genauer kennen zu lernen und hatten einen spannenden Tag beim Hersfelder Zoll.
Damit ist die größte Außenstelle des Gießener Hauptzollamtes wieder ein besonderer und offizieller Girls‘Day-Veranstalter in Bad Hersfeld. Bedienstete aus allen Arbeitsbereichen gestalteten den Tag mit viel Engagement, um für Zoll-Nachwuchs zu werben.
Die Jugendlichen konnten erfahren, dass die Aufgaben des Zolls inzwischen weitaus um-fangreicher und vielfältiger sind als oft angenommen und „Zoll“ nicht nur die Abfertigung und Kontrolle an einer Grenze bedeutet.
Neben Informationen zum Berufseinstieg beim Zoll, die moderne Warenabfertigung beim Bad Hersfelder Zollamt, die Verwertung von Waren durch Versteigerung in der Internet-Zoll-Auktion sowie über die Beitreibung von Geldforderungen des Bundes durch Zwangsvollstreckung erlangten die Schülerinnen und Schüler auch einen Einblick in den Arbeitsbereich der Schwarzarbeitskontrolle. Hier zeigten Zöllnerinnen, dass in dem zwar noch eher von Männern dominierten Arbeitsbereich auch die Frauen heute einen guten Job machen.
Viel Freude und Begeisterung kam auf, als der Zollhundeführer der Kontrolleinheit des Hauptzollamtes mit der Zollhündin „Kira“ seine Arbeit eindrucksvoll zeigte. Zielsicher spürte „Kira“, Rauschgift auf und bewies das potentielle Angreifer bei der Schutzhündin keine Chance haben.
Aufregend und beindruckend war auch der Besuch der Hersfelder Asservatenkammer. Hier zeigten die Zöllner eindrucksvolle Sammlungsstücke artgeschützter Tieren und Pflanzen so-wie jede Menge Markenfälschungen die der Zoll beschlagnahmt hat und die dann vom Hersfelder Zoll vernichtet werden. (pm)