Staatsschutz ermittelt nach antisemitischer Äußerung auf Radweg
KIRCHHAIN. Unbekannte sprühten in Nähe der Eisenbahnunterführung eine etwa 20 x 180 cm große antisemitische Äußerung auf den Radweg in der Frankfurter Straße. Festgestellt wurde die mit schwarzer Farbe aufgebrachte „Botschaft“ am gestrigen Dienstag.
Die genaue Tatzeit steht nicht fest. Der Staatsschutz hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen, die nähere Angaben zur Tatzeit und den Tätern/dem Täter machen können. Hinweise bitte an die Kriminalpolizei in Marburg, Tel. 06421- 4060.
Mundschutz
STADTALLENDORF. Ein nicht alltäglicher Vorfall rief die Polizei am Mittwoch auf den Plan. Ein Autofahrer, der gegen 9.40 Uhr auf der B 454 von Kirchhain nach Stadtallendorf unterwegs war, meldete den Ordnungshütern einen etwas sonderbaren Vorgang. Der Mann war verkehrsbedingt recht langsam mit seinem Wagen auf der Bundesstraße unterwegs und wurde auf einen Geldtransporter aufmerksam, der ihn rechts auf einem Wirtschaftsweg mehr oder weniger „überholte“. Soweit noch nicht wirklich aufregend. Verdächtig kam dem Zeugen allerdings vor, dass der Fahrer des Geldtransporters mit einer Maske oder einem Mundschutz unterwegs war. Sofort liefen die Ermittlungen der Polizei an. Einen Überfall oder den Diebstahl eines Geldtransporters konnten die Beamten relativ schnell ausschließen. Letztendlich ermittelten die Beamten aufgrund der Zeugenangaben das verantwortliche Unternehmen. Wie sich herausstellte, muss der Fahrer tatsächlich aus gesundheitlichen Gründen einen entsprechenden Mundschutz tragen. Fazit: Viel Aufregung um nichts. Erfreut sind die Ordnungshüter über das Verhalten des Zeugen, der nicht wegschaute sondern sofort reagierte und die Polizei verständigte.