TREYSA. Schon seit einigen Monaten sind die mittlerweile unhaltbaren Zustände am und im Parkhaus sowie an der Schwalm Galerie in Treysa zu beobachten. Die Betreiber des Einkaufszentrums engagierten einen Sicherheitsdienst, um wieder Herr über ihr eigenes Gelände zu werden und dem ausufernden Vandalismus vorzubeugen.
Dies hatte zu Folge, dass sich die Szene immer mehr in Richtung Parkhaus und Bahnhofstraße verdrückte. Für die bis zu 30 Kinder und Jugendlichen nun rechtliches Niemandsland, das sie gern annehmen. Bürgermeister Stefan Pinhard sind die Zustände wohl bekannt, aber offensichtlich vollkommen egal. Der Herr des Aussitzens legt die Hände in den Schoß und ist offenbar nicht gewillt, das Ordnungsamt personell besser und mit den notwendigen Befugnissen auszustatten. Für die Kinder und Jugendlichen fühlt sich seitens der Stadt offensichtlich auch niemand verantwortlich und die Frage nach den Erziehungsberechtigten mag man gar nicht erst stellen.
Für den Dreck ist ja immerhin eine Lösung gefunden. Ein armer Kerl muss allmorgendlich menschliche Ausscheidungen aller Art und säckeweise Müll von den Parkdecks und aus den Treppenhäusern entfernen. Trotzdem stinkt es den ganzen Tag in den beiden Treppenhäusern nach Urin.
Am vergangenen Wochenende gab es im Parkhaus, eben aufgrund dieser Zustände, mehrere Einsätze der Polizei. Kaum waren die Beamten wieder weg, hat sich das Parkhaus erneut mit randalierenden Kindern und Jugendlichen gefüllt. Das Ergebnis: Heruntergerissene Lampen und Verkabelung sowie wieder jede Menge Müll. Der Schaden ist noch nicht beziffert. (wal)
17 Kommentare
Auszug aus dem Lebenslauf des im Artikel Gescholtenen:
„“Neben den im Immobilienbereich üblichen Fort- und Weiterbildungen habe ich mich neben meinem Beruf an der Technischen Akademie Südwest in Kaiserlautern zum Immobiliengutachter und an der European Business School in Oestrich-Winkel im Rahmen eines berufsbegleitenden Intensivstudienganges zum Sachverständigen für Internationale Immobilienbewertung (ebs) weitergebildet.
Meine Frau Ilona ist vom Beruf Diplom-Sozial-pädagogin/Diplom-Sozialarbeiterin (FH), leitet seit 15 Jahren eine Kindertagesstätte mit 80 Kindern im Alter von 3 bis 10 Jahren und war vorher 10 Jahre im Bereich der Jugendhilfe tätig. Diskussionen zu Kinder-, Jugend- und Seniorenthemen stehen bei uns quasi auf der Tagesordnung.““
Resümee:
Eigentlich sollte es keinen kompetenteren Mann für Kinder- und Jugend-Vandalismus im Immobilienbereich geben?
Eigentlich.
Kann natürlich auch gut sein, dass bei den im Artikel herausgestellten Desinteresse des Herrn Bürgermeisters – wie bei Immobilienangelegenheiten oft üblich – eine ganz andere Intension dahinter steht!
Wurden die Personalien von der Polizei aufgenommen? Wenn es Jugendliche unter 18 waren, warum wurden sie nicht auf die Wach mitgenommen und ihre Erziehungsberechtigen kontaktiert? Wurde schon Anzeige gegen Unbekannt gestellt, falls keine Personalien aufgenommen wurden? Warum habe ich darüber nichts in der HNA gelesen?
Weil die hna lieber über prostituierte aus frielendorf berichtet.
Früher hätten Polizisten die mit Knüppel daraus getrieben. Unser Land verfällt immer mehr zu einer stinkenden Gosse das Land der Dichter und Denker damit konnten wir uns früher mal schmücken das ist lange vorbei
Zella, beschämend ist nur ihr geistiger Horizont. Sie müssen ja wirklich aktenkundig sein, so wie sie gegen Polizei wettern.
@Zugezogener: Machen sie sich doch mal frei von ihren Vorstellungen über die Kritik an unserem Bürgermeister. Es arbeiten mehr mit ihm zusammen als sie denken. Fakt ist aber doch, dass der Verwaltungschef für solche Dinge der erste Ansprechpartner ist. Es geht hier wie aber auch bei vielen anderen Dingen um die Sache. Und da ist Handlungsbedarf.
Selbstverständlich muss man die Jugendlichen, wenn es denn ausschließlich solche sind, an die Hand nehmen und begleiten.
Dies ist aber in erster Linie die Aufgabe der Eltern oder der erziehungsberchtigten Stellen und kann keinesfalls als Entschuldigung für solches Verhalten heran gezogen werden. Hier muss die öffentliche Ordnung wieder her gestellt werden. Und das nicht nur im Parkhaus sondern an allen Plätzen wo ein solches Verhalten auftritt.
Das schlimme ist ja, wenn man zu den Jugendlichen etwas sagt muss man damit rechnen sein Auto nurnoch als Schrotthaufen wieder auf zu finden oder das man selbst eine aufs Dach bekommt.
Wir als Dauerparker bezahlen ein Haufen Geld dafür ,das wir in einer „Kläranlage“ parken dürfen!?
Die Autos von 2 meiner Arbeitskollegen wurden schon zerkratzt und keiner kommt dafür auf, und die müssen es selbst zahlen.
Das sind unzumutbare Zustände.
Wir kommen mitten in der Nacht von unseren Schichten und müssen in das (im wahrsten Sinne des Wortes „BESCHISSENE“ ) Parkhaus.
Überall liegen Scherben, Dreck, Fäkalien und alles kaputt. Wer bezahlt mir neue Reifen? Ich bezahle mir die selbst.
Ich zahle jetzt nicht mehr bis sich diese Zustände gebessert haben oder dort 2 Sicherheitsleute stehen, am besten einer oben und einer unten. Den Jugendlichen gehört mal richtig der Kopf gewaschen aber unser einer bekommt dann die Strafe wenn man sich einen packt und ist dann letztendlich der Depp. Die Polizei hier in der Schwalm ist auch einfach nicht in der Lage was zu machen. Bis die kommen sind die schon alle weg. Es müsste VIEL MEHR Polizei in Schwalmstadt unterwegs und präsent sein ( Tag und Nacht ) .
Ich verstehe es vollkommen die Zustände sind kaum noch auszuhalten … jedoch braucht man den Bürgermeister keine Vorwürfe machen …. sondern uns allen … was wird denn den Jugendlichen hier Geboten ??? Wo ist das Jugendamt oder die Betreuer von Jugendlichen aus den wohngruppen …. schaut euch mal die Jugendlichen an die dort chillen die haben Probleme … Die meisten brauchen einfach mal ein gutes Gespräch und eine Umarmung…… jemand der sie an die Hand nimmt … ganz ehrlich kümmert euch oder besser gesagt wir uns um die Kids dann ist das Problem dreckiges Parkhaus auch kein Problem mehr ….
Die Ordnungspolizisten dürfen mehr als der Bürger denk, sie haben im Rahmen Ihrer Befugnisse nach§ 99 HSOG polizeiliche Rechte, auch zur Anwendung des unmittelbaren Zwanges sind sie berechtigt wenn es in der Bestellung steht. Die Zeiten wo die Herren auf das Verteilen von Knöllchen denunziert wurden sind lang vorbei. Eingriff in den fließenden Verkehr( anhalten von Fahrzeugen), erteilen von Platzverweisen, Feststellen von Personalien.. all das dürfen Sie wenn Sie die nötigen Ausbildungen gemacht und die Tätigkeit vom Landrat in die Bestellung geschrieben wurde. Schaut doch mal in den Großstädten, da haben die Damen und Herren von der Ordnungspolizei alles am Gürtel um Gefahren für Leib und Leben, zum Eigenschutz und zum Schutz von dritten abzuwehren.Aber mal ehrlich, ohne Selbstschutz würde ich da auch nicht rein gehen. Mit einem Kuli zur Selbstverteidigung… Sie dürften sogar wenn der Dienstherr es zulässt einen Schlagstock und Handschellen tragen und diese Mittel zum Zwang sogar anwenden wenn es dann sein müsste….
die leute vom ordnungsamt können sich leider zur zeit um sollch banale sachen nicht kümmern.die sind doch voll und ganz mit der organisation der kirmes beschäftigt. 😉
@ Zugezogener: Da gebe ich ihnen Recht. Die ganze Sache ist inzwischen auch schon so weit, dass der Einsatz unserer Ordnungspolizei sicherlich nicht reicht. Hier muss mit Sicherheitsdienst und Polizei gehandelt werden. Dazu bedarf es aber erst mal der erforderlichen Bereitschaft.
Die Streifen vom Ordnungsamt haben aber nicht die Befugnisse wie die der Polizei und dürfen im schlimmsten Fall kein unmittelbaren Zwang anwenden, wenn Sie „angegriffen“ werden. Ich würde es mir auch überlegen….
Kritik hin oder her. Es ist längst überfällig, dass hier gehandelt wird. Der Zustand ist für Jedermann deutlich erkennbar. Es geht nicht an, dass hier Sachbeschädigungen begangen werden und unsere Bürger dieses Parkhaus meiden, weil sie eingeschüchtert werden, es stinkt oder oder gar andere „Hinterlassenschaften“ hier rum liegen. Nicht zuletzt bezahlen wir alle dafür, das hier einigen Chaoten kein Einhalt geboten wird. Das Konzequenz funktioniert, sehen wir ja an der Schwalmgallerie.
Treysaer
Ist denn der Bürgermeister an allem Schuld ?? Die Zustände am Walkmühlenweg waren auch nicht besser und da war Hr. Pinhard noch nicht Bürgermeister. Wer hat denn die Streifen des Ordnungsamtes reduziert ? Das war auch nicht Hr.Pinhard. Das vorhandene
Personal sollte sich aber vielleicht mehr um diese Randalierer kümmern, als um die Falschparker ,die sich nämlich nicht mehr ins dunkle Parkhaus trauen..
Es ist wirklich schlimm was da momentan abgeht. Das schlimmste ist, das diese jugendlich und kinder kein Respekt vor Erwachsene haben.
Ich verstehe Kritik am Bürgermeister nicht so ganz. Man denke daran, dass er während seines Wahlkampfes durch gewisse Onlineportal eine Plattform erhalten hat und sich dort mit Videobotschaften präsentieren durfte.
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