GUDENSBERG. In der Gudensberger Platanenallee ist am Samstagnachmittag die Dachgeschosswohnung eines Hauses ausgebrannt. Bei dem Haus handelt es sich nach Polizeiangaben um ein dreigeschossiges Wohnhaus, das vom Eigentümer sowie einer Mieterfamilie, insgesamt zwölf Personen, bewohnt wird.
Das Feuer brach aus bisher unbekannter Ursache in der Dachgeschosswohnung aus. „Zu dieser Zeit befand sich ein 18-jähriger Sohn der Eigentümerfamilie allein in diesen Räumlichkeiten. Der junge Mann und die anderen Hausbewohner konnten das Gebäude unverletzt verlassen“, heißt es im Polizeibericht.
Sofort nach dem Eintreffen der Feuerwehr gingen Atemschutztrupps im Innenangriff und über die Drehleiter gegen die Flammen vor. Das Feuer konnte so schnell unter Kontrolle gebracht werden. Letztendlich waren zahlreiche Atemschutzgeräteträger im Einsatz, um in dem Gebäude Glutnester zu löschen.
Das Haus wurde durch den Brand und das Löschwasser unbewohnbar. Die Stadt Gudensberg organisierte eine Ersatzunterkunft für dessen Bewohner.
Nach einer vorläufigen Schätzung beläuft sich der entstandene Schaden auf mindestens 150.000 Euro.
Im Einsatz waren die Feuerwehr der Stadt Gudensberg mit allen Stadtteilen, der Rettungsdienst und das DRK Gudensberg – zusammen etwa 100 Helfer.
Die Brandschutzaufsicht des Landkreises hatte Kreisbrandmeister Michael von Bredow.
Beamte der Polizeistation Fritzlar und ein Ermittler-Duo der Kriminalpolizei haben erste Befragungen durchgeführt und die Ermittlungen aufgenommen. Bislang spricht nichts für eine fahrlässige oder vorsätzliche Brandstiftung.
Der Bereich der Platanenallee war während des Feuerwehreinsatzes voll gesperrt. (wal)
Internet: Feuerwehr der Stadt Gudensberg