MARBURG. Zu breit, zu lang, zu schwer – drei Lastwagen durften nicht mehr weiterfahren. Zum Teil erhebliche Mängel bei 15 von 20 kontrollierten Taxen und Mietwagen, ergab eine Großkontrolle am vergangenen Freitag am Marburger Hauptbahnhof.
Kein Gurt, Handy am Ohr, Ignoranz des Verbots der Einfahrt, kein Verbandskasten, keine Warnweste, kein Erste-Hilfe-Material, eine erloschene Betriebserlaubnis, Verstöße gegen das Personenbeförderungsgesetz, die BOKraft (Verordnung über den Betrieb von Kraftfahrunternehmen im Personenverkehr), das Eichgesetz und auch gegen das Ausländerrecht! Die Liste der festgestellten Verstöße ist lang, die zu erwartenden Geldbußen gehen wegen der Schwere mancher Verstöße in den vierstelligen Bereich. Im Ergebnis stehen 38 Verstöße bei 30 kontrollierten Fahrzeugen. Bei den erheblichen Mängeln bei den Taxen/Mietwagen handelt es sich bei drei Fällen um abgelaufene bzw. gar nicht vorhandene Eichungen der Fahrpreisanzeiger. Ein Mietwagen nahm Fahrgäste an einem Ort auf, an dem er das nicht durfte. Für diese vier Fahrzeuge war die Fahrt zu Ende. Die Fahrgäste mussten aus- und umsteigen. In Verbindung mit den Taxi- und Mietwagenkontrollen gab es neun Anzeigen und elf Barverwarnungen. Der Beginn der Großkontrolle verzögerte sich für einen Teil der eingesetzten Beamten, weil ihnen auf dem Weg gleich drei Lastwagen auffielen. Ein vier Traktoren transportierender Lastwagen war statt der erlaubten 18,75 Meter 20.30 Meter lang, ein Lastwagen mit Stahlplatten überschritt die höchst zulässige Breite von 2,55 Meter um 16 Zentimeter und ein Langholzlaster brachte 49,5 statt der erlaubten 40 Tonnen auf die Waage. Das führte zu drei Anzeigen mit gravierenden Folgen für die Unternehmer. Wegen der sonstigen festgestellten Verstöße gegen die Straßenverkehrsordnung (Gurt, Handy, Verkehrszeichen, Betriebserlaubnis,) gab es gegen zwei Autofahrer Ordnungswidrigkeitenanzeigen. 10 weitere müssen ein Verwarnungsgeld bezahlen. (ots | wal)
1 Kommentar
Das ist mit Sicherheit keine Marburger Besonderheit, sondern die nackte Tatsache, wie sie in jeder Stadt in Multikult-Deutschland anzutreffen ist.
Deswegen hat es durchaus seinen Grund, wenn ich in Kassel nur ein bekanntes Taxi-Unternehmen beauftrage, wo mir der Chef persönlich dafür haftet, nur einen Deutsch sprechenden Fahrer mit fundierten Ortskenntnissen zu schicken, der den ICE-Bahnhof nicht mit dem Hauptbahnhof verwechselt!!!
Und weil ich den Taxiunternehmer persönlich kenne, kenne ich selbstverständlich auch die Schandtaten seiner Mitbewerber. Insofern würde eine dementsprechende Kontrolle in Kassel zumindest zu dem gleichen, wenn nicht sogar zu einen wesentlich ergiebigeren Ergebnis für die Staatskasse führen.
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