Zugleich bei den Musicals an der Totenkirche dabei sein!
SCHWALMSTADT. Die Young Americans kommen erstmals nach Schwalmstadt. Zu einem Workshop in der Ostergrund-Sporthalle reist das 42-köpfige Ensemble auf Einladung der Musicaldarstellerin Karin George und der Stadt Schwalmstadt über das Pfingstwochenende an.
Die Musicals an der Totenkirche von Karin George mit ihrer Musicalschule (Frielendorf / Schwalmstadt) sind seit 2005 fester Bestandteil des Schwälmer Kulturkalenders: professionelle Musicalshows vor großartiger Kulisse. Am Pfingstsonntag ist es wieder soweit, dann findet die Veranstaltung zum 12. Mal statt. Diesmal zusammen mit der Abschluss-Show des Young Americans-Workshops.
Young Americans
Für Schülerinnen der Musicalschule Karin George (Frielendorf), vor allem aber auch Schülerinnen und Schülern öffentlicher Schulen oder aus sozialen Projekten ist die Teilnahme am Workshop möglich. Der Workshop beginnt am Freitag, den 18. Mai 2018 und endet mit einer bombastischen Abschluss-Show am Sonntag, den 20. Mai 2018.
300 Mitglieder hat die gemeinnützige Organisation Young Americans. Ihr Ziel ist es, junge Menschen mit Selbstbewusstsein und Mut zu stärken. Zurzeit touren fünf Teams durch die ganze Welt. Zwei durch Japan, zwei durch Nordamerika und ein fünftes durch ganz Europa. Die Europazentrale ist im nordhessischen Bad Karlshafen. Von dort aus werden Workshops in Deutschland, England, Lettland, Russland oder in den vielen anderen Staaten auf dem Kontinent organisiert.
Sich selbst neu kennenlernen
Zwei Tage lang lernen die Teilnehmer in einem Workshop alles, was für eine tolle Show wichtig ist. Tanz, Gesang, Ausdruck und Choreografie. Das „Lernen“ geschieht bei den Workshops der Young Americans viel intensiver, als in ein paar Stunden Schul- oder Gesangsunterricht möglich wäre. Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene erleben und reflektieren sich in einer Atmosphäre, die nie überfordert, nie Druck ausübt, aber auch nie Leerlauf produziert. Die jugendlichen Teilnehmer werden motiviert, erfahren immer wieder sich selbst und dazu noch Lob und Anerkennung für ihre Leistung.
Sie können plötzlich Tanzen, weil sie sich etwas zutrauen und niemand sagt, dass sie es nicht können. In der gemeinsamen „Arbeit“ mit anderen werden sie immer wieder angespornt. Sie können wie selbstverständlich ihre Stimme mit Ausdruck einsetzen und ihren Bewegungen Anmut verleihen. Es geht plötzlich etwas, von dem ihnen bisher niemand erzählen konnte, dass sie es schaffen würden – wenn sie es nur versuchen.
Drei Shows zum Abschluss
Das Ergebnis wird – wie immer bei den Young Americans – beeindruckend sein. Die Show zum Abschluss eines Workshops beginnt stets mit den 40 „Profis“, die von Schule zu Schule oder von Workshop zu Workshop ziehen. Eine Musicalshow über Jugendkultur gestern und heute, die zeigt, dass Jugend schon immer anders gewesen ist, als die Welt der Erwachsenen und dass man mit Tun mehr für sich erreicht, als mit Warten auf andere.
Nach einer Pause folgt dann die Show der Workshop Teilnehmer, der Kinder und Jugendlichen, natürlich unterstützt von ihren Coaches, die immer mit dabei sind und Mut machen. Und eine Menge von den Mädchen und Jungen trauen sich solo zu singen, mitten im Spotlight.
Statt der üblichen 2 Akte bei den Young Americans Abschussshows, beginnt diese Veranstaltung aber zusätzlich mit einem emotionalen Show-Block der Musicalschule Karin George.
Sollte es am 20. Mai regnen, findet die Abschlussshow auch in der Ostergrund-Sporthalle statt. Karten für die Abschluss-Show gibt es unter www.adticket.de und in etwa einer Woche in allen Geschäftsstellen der VR-Bank Hessenland zum Preis von 20 Euro (Kinder: 10 Euro).
Die Veranstaltung erfolgt in Kooperation mit Schwalmstädter Firmen, Schulen und Banken.
17 Jahre in Deutschland
Die Young Americans kamen vor 17 Jahren nach Deutschland und blicken auf Touren durch 17 Länder mit 650 Workshops zurück. Fast 200.000 Teilnehmer waren bei Workshops dabei. Außer in Schulen werden Workshops für Flüchtlingsprojekte, geistig behinderte Menschen der Lebenshilfe oder in Jugendstrafanstalten organisiert.
Eines gilt für alle Veranstaltungen. Die Teilnehmer machen eine Grundsatzerfahrung, die anhält und nachwirkt. In den Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen steckt etwas, das begeistert. Sie erleben, was es bedeutet, ein Mikrofon vor 500 Menschen in die Hand zu nehmen und sie trauen sich das.
Anmeldungen für den Workshop
Anmeldeformulare können auf der Internetseite von Karin George (www.karin-george.de) heruntergeladen werden. Kontaktaufnahme ist möglich über youngamericans@karin-george.de. Auskünfte erteilt Stefanie Pudenz unter 0173 9992734. (rs)