FELDATAL. Ein Transporter-Fahrer (22) aus dem Schwalm-Eder-Kreis hat am Donnerstag auf der B49 zwischen Ermenrod und Ruppertenrod eine Fahrzeugschlange überholt und ist dabei frontal in den Pkw eines 46 Jahre alten Mannes, in dessen Pkw seine 13 Jahre alte Tochter mitfuhr, gerast.
Wie Polizeisprecher Wolfgang Keller informiert, war der junge Mann gegen 12:30 Uhr in Richtung Ruppertenrod unterwegs und wollte mehrere Fahrzeuge überholen. Während des Überholvorgangs kam ihm der 46-Jährige aus dem Vogelsbergkreis entgegen, der einen Frontalzusammenprall der Fahrzeuge nicht mehr verhindern konnte. Der Vogelsberger wurde bei dem Unfall in seiner Mercedes E-Klasse eingeschlossen und von der Feuerwehr aus dem total demolierten Fahrzeugwrack befreit. „Wie retteten den Mann achsengerecht aus dem Pkw und setzten dazu hydraulisches Gerät ein. Eingeklemmt war er glücklicherweise nicht“, so Einsatzleiter Bernd Wißner.
Ein Rettungshubschrauber flog den schwer verletzten Mann in eine Klinik, ein Rettungsteam brachte seine Tochter in ein Krankenhaus. Der 22-Jährige erlitt leichte Verletzungen, lehnte aber einen Transport in eine Klinik ab. Es entstand ein Schaden von rund 30.000 Euro.
Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Nieder-Ohmen, Ober-Ohmen, zwei Rettungsteams, ein Notarzt, ein Rettungshubschrauber und die Polizei.
Die Bundesstraße war für etwa eineinhalb Stunden voll gesperrt. (wal)
4 Kommentare
22 Jahre, max 3 Jahre Erfahrung beim Autofahren, der Zeitdruck den Menschen in ihrer Berufswelt erfahren. Das sind die Indikatoren dafür, dass solche Unfälle passieren.
@ KLAUS SCHÜTZ
Soweit ich mich erinnere haben wir bereits jetzt eine Höchstgeschwindigkeit von 100Km/h auf Landstraßen.
Trotzdem konnte dieser Unfall nicht verhindert werden.
Für Transporter Höchstgeschwindigkeit von 100 kmh einführen.
Vielleicht sollte dem Fahrer des Transporters mal klar gemacht werden, dass er keinen PKW und dessen Beschleunigung zum Überholen einer Fahrzeugschlange hatte. Ich hoffe doch mal das er jetzt als Fussgänger ein paar Monate Zeit hat, darüber nachzudenken. Den Opfern dieses absolut blödsinnigen Verhaltens gute Besserung.
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