©Symbolfoto: Polizei | obs | nh
VELLMAR | ESPENAU. Ein 19 Jahre alter Fahranfänger aus Vellmar hatte am Montag auf der B7 in der Spitze 191 km/h drauf. Mit in dem VW Touareg waren noch zwei Mitfahrer, zwei Beamte in einem Provida-Fahrzeug fuhren hinterher und filmten die Fahrt.
Die Beamten in dem Video-BMW waren gegen 16:30 Uhr auf der die B7 in Richtung Vellmar unterwegs. In Höhe des Schäferbergs kam von hinten auf der linken Fahrspur der VW Touareg angeschossen und überholte sie mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit. Das Fahrzeug beschleunigte danach noch weiter in Richtung Vellmar, so dass es in der Spitze 191 km/h erreichte, obwohl in diesem Streckenabschnitt nur 100 km/h erlaubt sind. Kurz vor der Abfahrt Vellmar-West konnte das Fahrzeug gestoppt und der rasanten Fahrt ein Ende gesetzt werden. Der 19-jährige Fahrer aus Hofgeismar, der noch nicht lange im Besitz seines Führerscheins ist, äußerte sich nicht zu seiner Geschwindigkeitsüberschreitung, muss aber nun als Fahranfänger und Besitzer des Führerscheins auf Probe, abzüglich der Toleranz, mit einem Bußgeld von mindestens 600 Euro, drei Punkten in Flensburg sowie drei Monaten Fahrverbot rechnen. Da man bei dieser rücksichtslosen Fahrweise von vorsätzlichem Handeln ausgeht, könnte sich das Bußgeld auch noch auf 1.200 Euro verdoppeln. Hinzu kommen eine fällige Nachprüfung und die Verlängerung der Probezeit um ein Jahr. (wal | ots)
12 Kommentare
Sollte mal ne Zeit in einer Unfallklinik „Praktikum“ machen um zu sehen was passieren könnte wenn es richtig knallt!
Und sollte mal untersucht werden ob er geistig in der Lage ist ein Fahrzeug zu führen.
Klar zu schnell fährt sicher jeder mal….mehr oder weniger, aber doppelt zu schnell?? Da fehlt es im Oberstübchen !
…und deshalb gehört ihm der Führerschein auf Lebzeiten entzogen .
Naja, bei einer 100-%-igen Geschwindigkeitsüberschreitung ist der Jungspund m.E. charakterlich nicht geeignet ein Fahrzeug zu führen. Sicher fährt jeder mal zu schnell – aber dass ist schon ein krasses Fehlverhalten. Zumal es sich auch noch um einen Fahranfänger handelt.
Also über mangelnde(s) Fahrkenntnis bzw -können bzw unsichere Fahrweise wird hier zumindest nix ausgesagt. Auch ist augenscheinlich niemand und nix wirklich zu Schaden gekommen.
Er hat sich „nur“ nicht an die Vorschriften gehalten und das „11. Gebot“ (sich nicht erwischen zu lassen) nicht beachtet.
Und jetzt könnt Ihr mich deshalb „in der Luft zerreißen“, denn ansonsten halten sich ja stets Alle an sämtliche Vorschriften (auch an die Steuergesetze) und sind niemals mit dem Gesetz in Konflikt gekommen und niemand ist je (auch und gerade in ihrer/seiner Jugend) „über die Stränge geschlagen“
Ich halte mich grundsätzlich an die Gesetze,auch an die Steuergesetze und bin noch nie damit in Konflikt gekommen. Grundsätzlich habe ich auch nie beim „über die Stränge schlagen“ verstossen. Was ist mit ihnen los? Ihr gesamter Beitrag ist eine Auflistung von Merkwürdigkeiten.
Ich verstehe ganz genau, was Alyeska meint und stimme ihr da voll zu.
Ihren Kommentar Eowyn, kann ich nur als Satire auffassen. Kein Mensch hält sich IMMER an bestehendes Recht. Höchstens nach bestem Wissen und Gewissen.
Und an die ganzen Hilfssheriffs hier: Strafe muss selbstverständlich sein, aber das bestehende Recht ist dafür völlig aureichend. Nach einer Nachprüfung, mind.600 Euro und 3Monate Fussgänger, wird er sich sicher Gedanken über sein Verhalten machen.
-Nach einem Unfall mit möglicherweise Toten, sähe die Rechtslage bereits ganz ander aus!
Wissen beziehen sie aber aus den Regeln, sprich Gesetze. Jeder der dagegen verstösst, handelt nur nach seinem Gewissen und das kann man breit auslegen. Der Meinung war anscheinend der junge Mann auch. Er konnte die Raserei mit seinem Gewissen vereinbaren, wen interessiert da schon Wissen.
19-Jähriger mit Touareg. Und bei 191 und der Aerodynamik eines Kleiderwschrankes sicherlich auch ein sehr gut motorisierter Touareg?
In dem Alter konnte ich mir geradeso einen gebrauchten Fiat 850 mit 45 PS leisten.
Wie sich doch die Zeiten geändert haben!
So ein Idiot. Mehr fällt einem dazu nicht ein.
Für jeden Verkehrsteilnehmer der vernünftig ist eine Klasse Nachricht
Schöne Ostern
Führerschein mindestens für 2 Jahre sperren! Bei den lächerlichen Strafen werden noch viele junge Leute auf der Straße sterben…
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