HOMBERG/EFZE. Im Rahmen des pädagogischen Prämienmodells „Energie sparen an Schulen“ zeichnet der Schwalm-Eder-Kreis Schulen aus, die gemeinsam mit ihren Schülerinnen und Schülern Projekte durchführen, die zum Ziel haben, den Energieverbrauch und die CO2-Belastung zu reduzieren.
Während einer Feierstunde kamen Vertreterinnen und Vertreter der zu ehrenden Schulen aus dem gesamten Kreisgebiet in die Kreisverwaltung in Homberg (Efze) zusammen, um ihre Urkunden entgegen nehmen zu können.
Das Projekt „Energie sparen an Schulen“
Einmal jährlich werden alle Schulen im Schwalm-Eder-Kreis zur Teilnahme an diesem pädagogischen Prämienmodell aufgefordert. Hierzu wird ein zweiseitiger Fragebogen zu den Themen Energieverbrauch an der eigenen Schule, Schulprojekte, Aktivitäten zum Klimaschutz bzw. zum Energiesparen, Einbindung des Themas Energiesparen in den Unterricht und in das Schulprogramm, Maßnahmen zur Bewusstseinsbildung im Bereich Energie und Umwelt, Einhaltung von Energiesparregeln wie die richtige Raumtemperatur, Ausschalten des Lichts, Schließen von Fenstern etc. verschickt.
Mit Hilfe eines Kriterienkataloges werden die Maßnahmen und Aktionen in den Schulen in Form einer Punktevergabe festgehalten, die am Ende des Schuljahres mittels eines Schlüssels, relativ zu den Schülerzahlen, in eine Prämienzahlung umgerechnet werden. Zukünftig werden sich die erreichten Punkte stärker auf die Prämien auswirken als die Anzahl der Schüler. „Damit möchten wir die hervorragenden Leistungen der Schulen noch stärker würdigen“, erklärte Kreisbeigeordneter Helmut Mutschler.
Ergebnis für das Schuljahr 2016/17
Von 67 Schulen beteiligten sich 47 am pädagogischen Prämienmodell. Die durchschnittlich erreichte Punktzahl lag bei 32,3 Punkten. Maximal konnten 50 Punkte erreicht werden. Die höchste Bewertung erhielt die Grundschule in Gudensberg-Obervorschütz mit 46 Punkten.
Insgesamt werden vom Schwalm-Eder-Kreis 28.810 Euro als Prämien an die Schulen ausgezahlt. Die höchste Einzelprämie beträgt 2.390,00 Euro, die an die Radko-Stöckl-Schule in Melsungen ausgezahlt werden konnte. Helmut Mutschler betont: „Ich freue mich, dass bereits so viele Schulen an unserem Prämienmodell teilgenommen haben und ich hoffe, dass wir im nächsten Jahr noch mehr Urkunden verteilen können. Denn wir gehen alle als Gewinner aus diesem Projekt hervor.“ (pm)