Räuber verletzt Angestellten
MARBURG. Ein bislang unbekannter Räuber hat am Mittwoch gegen 20 Uhr einen 20 Jahre alten Angestellten der Aral-Tankstelle in der Großseelheimer Straße in Marburg mit Pfefferspray verletzt.
Wie es im Polizeibericht heißt, erbeutete der bis auf die sichtbare Augenpartie maskierte und mit einer unbekannten mutmaßlichen Schusswaffe sowie einem Pfefferspray bewaffnete Mann wenige Hundert Euro aus der Kasseneinlage. Er flüchtete auf unbekannte Weise, die Fahndung nach ihm blieb erfolglos. Von dem Täter liegt folgende Beschreibung vor: ca. 20 bis 25 Jahre alt, zwischen 1,70 und 1,75 Meter groß, schlanke Statur, helle Hautfarbe, vermutlich graue Oberbekleidung, Kapuze über den Kopf gezogen, schwarzes Tuch vor dem Gesicht bis zur Augenpartie hochgezogen, helle Handschuhe. Der von der Kripo gesuchte Fahrer eines dunklen BMW Kombi hat nach den Ermittlungen offenbar den Überfall wahrgenommen und das Tankstellengelände anschließend sofort Richtung Innenstadt verlassen. Der Zeuge könnte den flüchtenden Täter gesehen haben. Seine ergänzenden Aussagen sind für die Kriminalpolizei äußerst wichtig. Er wird daher dringend gebeten, sich zu melden. Aufgrund der weiteren Ermittlungsergebnisse könnte der Täter von der Hölderlinstraße her das Tankstellengelände betreten haben. Weder die Fluchtweise noch die Fluchtrichtung stehen fest. Die Polizei schließt einen Zusammenhang mit den letzten Raubüberfällen auf Spielhallen und Tankstelle nicht aus. Hinweise an die Kripo in Marburg, Tel. Tel. 06421-4060.
Verhaftet: Einbrecher hatte Beute im Wert von 12.000 Euro dabei
DREIHAUSEN. Polizisten nahmen am Mittwoch kurz nach einem Einbruch in ein Einfamilienhaus in der Straße »Außenliegend« in Dreihausen einen Tatverdächtigen fest. Der hinlänglich, hauptsächlich wegen Eigentumsdelikten, polizeibekannte 34 Jahre alte Mann stand unter Alkoholeinfluss. Sein Alkotest zeigte 1,2 Promille. Die Polizei stellte bei ihm ein Customfahrrad, mehrere hochwertige Armbanduhren und Parfümflacons, Beute aus dem Einfamilienhaus im Gesamtwert von ca. 12.000 Euro, sicher. Der Einstieg erfolgte durch ein zuvor mit einem Stein eingeworfenes Fenster.
Zu viel Alkohol
MARBURG. Der Alkotest am Mittwoch um kurz vor 22 Uhr zeigte fast 1,5 Promille. Das war für den aufgebrachten und aggressiven 50 Jahre alten Marburger offensichtlich deutlich zu viel. Da er in diesem Zustand mit einem Messer herumfuchtelte und mehrfach drohte, nahmen ihn Polizisten zur Verhinderung weiterer Taten und zur Ausnüchterung in die Zelle mit. Dort beruhigte er sich immer noch nicht und beschädigte Einrichtungsgegenstände im Zellentrakt. Außer für den entstandenen Sachschaden in Höhe von mindestens 500 Euro muss sich der Mann demnächst auch wegen Beleidigungen und Bedrohungen verantworten.
Auseinandersetzung am Bahnhof
MARBURG. Nach einer Auseinandersetzung auf der Terrasse eines Fast Food Restaurants in der Bahnhofstraße am Bahnhof in Marburg flüchteten mehrere jugendliche Ausländer. Ein 28 Jahre alter Syrer, der einen verbalen Streit schlichten wollte, vermisst seither seine bei der Rangelei aus der Hosentasche herausgerutschte Geldbörse. Die Fahndung nach den geflüchteten vermutlich fünf Arabern, so die Aussage des Opfers, blieb erfolglos. Der Vorfall ereignete sich am Mittwoch gegen 20.15 Uhr. Etwaige Zeugen des Vorfalls werden gebeten, sich mit der Polizei Marburg, Tel. 06421/406-0, in Verbindung zu setzten.
Tierinnereien im Bach entsorgt
WALLAU. Am Freitag gegen 18 Uhr barg die Feuerwehr die Innereien eines Tieres aus dem Bachlauf der Perf in Wallau. Die Eingeweide lagen im Wasser in der Nähe des Feuerwehrgerätehauses und könnten nach Angaben zweier Metzger von einem Schwein bzw. einem Wildschwein sein. Der Zustand der Innereien deutet auf ein fachgerechtes Ausweiden des nicht aufgefundenen Tieres hin. Der Fundort in der Unteren Kahnstraße dürfte auch der Ort sein, wo unbekannte die Innereien in dem Bach entsorgten. Von dem zugehörenden Tier fehlt jede Spur. Trotzdem ist ein Wildunfall mit anschließender Verbringung und Ausweidung des Tieres an dem Bach nicht ausgeschlossen.
ML beim Vorbeifahren gestreift
STADTALLENDORF. Keine Fremdfarbe, aber ein erheblicher Schaden in Höhe von mindestens 5.000 Euro ist auf der Fahrerseite des Mercedes ML 350 zu finden. Das SUV parkte zur Unfallzeit am Donnerstag zwischen 8 Uhr und 9:15 Uhr in einer Parkbucht in der Niederkleiner Straße 40 in Höhe der türkischen Bäckerei. Nach den Spuren streifte ein großes Fahrzeug, mutmaßlich ein Lastwagen den Daimler und beschädigte dabei die komplette Fahrerseite. Die ersten Ermittlungen bei den umliegenden Firmen ergaben keine Hinweise auf das verursachende Fahrzeug. Etwaige Zeugen des Unfalls werden geben, sich mit der Polizei Stadtallendorf, Tel. 06428-93050, in Verbindung zu setzen.