FRITZLAR. Am kommenden Montag startet im Fritzlarer Krankenhaus „Zum Heiligen Geist“, bei laufendem Betrieb, der Umbau der zentralen Notaufnahme. Die zentrale Notaufnahme besteht im Hospital aus einem administrativen Bereich mit Wartezone und einem Behandlungsbereich, die parallel zueinander liegen und über zwei Gänge zugänglich sind.
Ziel des Umbaus ist es Abläufe zu optimieren und Wartezeiten für die Patienten zu reduzieren.
Fragen an die Stiftungsgeschäftsführerin Barbara Gawliczek:
Warum hat man sich für einen Umbau der zentralen Notaufnahme entschieden?
Gawliczek: Mit diesem Umbau reagieren wir auf die Erfahrungen der Vergangenheit. Wir möchten die Abläufe optimieren und die Wartezeiten für die Patienten reduzieren.
Was genau wird umgebaut bzw. erweitert?
Gawliczek: Der Umbau der zwei Bereiche der zentralen Notaufnahme erfolgt in zwei Bauabschnitten nacheinander. Am kommenden Montag, 19. März 2018, starten wir mit dem administrativen Bereich (Anmeldung/Aufnahme und Wartebereich = Bauabschnitt 1). Dies wird ca. vier Monate dauern. Im Anschluss wird der Umbau der Behandlungsräume stattfinden (Behandlungsbereich = Bauabschnitt 2).
Was verbessert sich in der Notaufnahme?
Gawliczek: Im administrativen Bereich werden sich die Aufnahmekapazitäten durch mehr Aufnahmeplätze erhöhen. Räume, die zuvor als Büroräume genutzt wurden, werden nun zu diesen Aufnahmeplätzen umgebaut. Der Wartebereich wird verlegt und modernisiert.
Im Behandlungsbereich werden mehr Behandlungskapazitäten geschaffen, ein Überwachungsraum für Patienten und ein Triage-Raum zur Kategorisierung der Behandlungsbedürftigkeit eingerichtet. Der Gips-Raum wird verlegt. Ziel ist es die Arbeitsabläufe für Pflegekräfte und Ärzte zu optimieren, einen höheren Patientendurchlauf zu erreichen und damit die Wartezeiten zu reduzieren.
Wie wird dieser Umbau finanziert?
Gawlizcek: Wir finanzieren den Umbau durch Eigenmittel der Stiftung Hospital zum Heiligen Geist.
Der Umbau findet während des laufenden Betriebes statt. Was ändert sich in der Zeit für den Patienten?
Gawliczek: Der Wartebereich wird für die Zeit der Baumaßnahmen in den Flur vor der zentralen Notaufnahme und den Bereich vor der Cafeteria verlegt. Die Anmeldung wird ebenfalls verlegt und ist in der Bauzeit von selben Flur aus zu erreichen. Eine Beschilderung wird den Patienten und Besuchern den richtigen Weg weisen. Nach dem ersten Bauabschnitt wird der neue administrative Bereich (Aufnahme und Wartebereich) eröffnet und die Patienten können dann bereits die neuen Räumlichkeiten nutzen (sich anmelden und/oder warten).
Eine Umbaumaßnahme während des laufenden Betriebes durchzuführen stellt immer eine große Herausforderung dar. Wir werden in der Zeit von Architekten, Fachplanern und Fachfirmen professionell begleitet. Zudem haben wir tolle, engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die ihr Bestes geben, so dass die Versorgung der Patienten nicht beeinträchtigt wird. (pm | wal)