ATZENHAIN. Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es am Montagmorgen auf der A5 in Richtung Frankfurt. Bei Nebel prallte ein Tanklastzug kurz hinter der Anschlussstelle Homberg (Ohm) in ein Stauende, dabei wurde ein Kleinlaster in ein Auto geschoben und ein weiteres Auto gestreift. Die Ermittlungen der Polizei zur genauen Unfallursache laufen noch.Laut Polizeiangaben mussten drei Insassen der Unfallfahrzeuge mit Rettungswagen in Kliniken eingeliefert werden, im Einsatz waren drei Rettungsteams. Die Feuerwehr der Gemeinde Mücke wurde ebenfalls zur Hilfe gerufen. Teilweise im strömenden Regen räumten die Feuerwehrleute aus Nieder-Ohmen Trümmerteile von der Fahrbahn und nahmen auslaufendes Öl mit Bindemittel auf. Wie ein Feuerwehrsprecher schilderte, trafen die Einsatzfahrzeuge mit Verzögerung an der Unfallstelle ein. „Es wurde teilweise wieder mal keine Rettungsgasse gebildet“, so die Begründung.
Den entstandenen Sachschaden bezifferte die Polizei vor Ort auf rund 40.000 Euro. Die A5 war zeitweise voll gesperrt, während der Bergungsarbeiten stand ein Fahrstreifen zur Verfügung. Im morgendlichen Berufsverkehr kam es zu einem Rückstau von über zehn Kilometern, auch auf den Umleitungsstrecken stockte der Verkehr. (pw)