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NIEDENSTEIN.
Keinen konsequenten Klimaschutz zu betreiben ist für uns Grüne keine Alternative. Denn alles andere wäre verantwortungslos. Würde die Klimakrise ungebremst fortschreiten, wäre unseren Kindern und Enkeln ein Leben in Wohlstand und Freiheit verwehrt. Doch wie schaffen wir es, diesen tiefgreifenden Wandel gerecht zu gestalten? Dr. Bettina Hoffmann, Spitzenkandidatin der hessischen Grünen für den Bundestag, gibt Antworten.

Die Gesellschaft der Zukunft wird klimaneutral leben und wirtschaften. Diese Erkenntnis ist mittlerweile breit verankert. Ich bin deshalb überzeugt: Ambitionierter Klimaschutz bringt riesige Chancen mit sich, schafft neue sichere Arbeitsplätze und nachhaltigen Wohlstand.

Doch viele Menschen haben zugleich Berechtige Fragen. Menschen auf dem Land fragen sich, wie sie auch in Zukunft mobil sein werden. Geringverdiener, wie sie sich auch ein Elektroauto leisten können.

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Klimaschutz funktioniert nur sozial gerecht

Wir Grüne haben uns intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt, wie Klimaschutz sozial gerecht gestaltet werden kann. Denn wir wissen: Klimaschutz muss für alle und überall möglich und bezahlbar sein. Nur, wenn wir die Veränderungen für alle Menschen tragbar und attraktiv machen, werden wir auch echten Klimaschutz erreichen. Andernfalls werden wir unser Ziel nicht erreichen. Deshalb haben wir als einzige Partei ein konkretes Konzept, wie beides funktioniert: Ambitionierter Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit.

Ein Energiegeld sorgt für sozialen Ausgleich

Ein zentraler Baustein dieses Konzepts ist das Energiegeld. Unser Plan: Die Einnahmen aus dem CO2-Preis geben wir pro Kopf zurück. Wer wenig fossile Energie verbraucht, hat am Ende des Jahres ein Plus, wer viel verbraucht ein Minus. Das kommt vor allem den Menschen mit geringem Einkommen zugute, denn gerade sie verbrauchen sehr viel weniger CO2 als Menschen mit hohen Einkommen. Denn die verbrauchen in der Regel mehr Heizöl für ihre größeren Häuser und Wohnungen und mehr Diesel oder Benzin für ihre Autos. Im Schnitt werden Geringverdiener*innen und Familien so entlastet.

Ein Transformationsfonds entlastet Menschen mit wenig Einkommen beim Klimaschutz

Zusätzlich wollen wir Menschen mit geringen Einkommen gezielt beim Umstieg auf saubere Autos und Heizungen unterstützen. Denn bisher passiert noch genau das Gegenteil: Ein Oberarzt bekommt derzeit dieselbe Förderung für ein Elektroauto oder den Einbau einer Wärmepumpe wie eine Krankenschwester.

Das wollen wir durch zielgerichtete Klimazuschüsse für Menschen mit niedrigen Einkommen ändern. Konkret: Für E-Autos (auch ein gebrauchtes) soll es künftig einen Zuschuss von 9.000 Euro statt bisher 6.000 Euro geben und für eine Heizungsanlage mit Wärmepumpe 12.000 Euro statt bisher 9.000 Euro. Der Rest des Kaufpreises kann durch einen zinslosen Kredit beglichen werden, der so ausgestaltet ist, dass er durch die eingesparten laufenden für E-Autos oder Wärmepumpen finanziert wird – denn für Wartung und Strom fallen hier weniger Kosten an. Dafür legen wir einen Klimagerechtigkeits-Fonds in Höhe von 10 Milliarde Euro in den nächsten zehn Jahren auf.

Eine gerechte Sozialpolitik ist unerlässlich

Darüber hinaus muss deutlich gesagt werden: Dass viele Menschen trotz harter Arbeit jeden Cent umdrehen müssen, kaum sparen können, ist kein Problem des Klimaschutzes allein – sondern Ergebnis von 16 Jahren Union im Kanzleramt. Wir wollen deshalb das Kernversprechen der sozialen Marktwirtschaft, Wohlstand für alle zu schaffen, neu beleben. Wir wollen wieder höhere Löhne durchsetzen, gerade für Geringverdiener. Mit einem höheren Mindestlohn von 12 Euro und mit mehr Tarifbindung und besseren Arbeitsbedingungen. Und endlich auch eine Kindergrundsicherung, denn Kinder dürfen nie ein Grund für Armut sein.

Konstruktive Vorschläge statt Ängste schüren

Während alle anderen Parteien immer wieder versuchen, Klimaschutz und Gerechtigkeit gegeneinander auszuspielen, legen wir Grüne also lieber konstruktive Vorschläge auf den Tisch, wie wir beides verbinden können. Denn nur so können wir die Klimakrise stoppen. (pm|nh)

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