SCHWALMSTADT. Die Fraktionen der FREIE WÄHLER und der BfS stellen in der Schwalmstädter Stadtverordnetenversammlung, nach einer vorausgegangenen gemeinsamen Klausur, Anträge für eine Ausweitung der „gebührenfreie KITA-Betreuung“ sowie für eine „Vereinfachung der Verwaltung“, heißt es in einer Pressemitteilung der FREIE WÄHLER.

„Ein qualitatives und quantitatives Angebot der Bildung, Erziehung und Betreuung für Kinder und Familien wird entscheidend sein, in welchem Ort Familien ihren Lebensmittelpunkt zukünftig wählen. Die FREIE WÄHLER setzen sich für ein individuelles Betreuungsangebot für Familien mit Kindern ein, das zukunftsorientiert ist“, so der stellvertretende Faktionsvorsitzende der FREIE WÄHLER Heiko Lorenz.

Die BfS und die FREIE WÄHLER möchten „echte“ gebührenfreie Bildung – Erziehung und Betreuung in hoher Qualität in allen Kindertagesstätten der Stadt Schwalmstadt. „Das Land Hessen unterstützt die für die Kinderbetreuung zuständigen Städte und Kommunen bei ihrer Aufgabe im Rahmen der Landesförderung mit Landesmitteln, sodass für Kinder im Alter vom vollendeten 3. Lebensjahr bis zum Schuleintritt täglich sechs Stunden Betreuungszeit für den Regelplatz keine Gebühren erhoben werden“, erklärt Lisa Fenner (FREIE WÄHLER).

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Die Anträge der FREIE WÄHLER und der BfS

1.) Beitragsfreie Betreuung von täglich 6 Stunden. Aktuell bietet die Stadt Schwalmstadt ihren Bürgern beitragsfreie Betreuungsmodule für Kinder im Alter vom vollendeten 3. Lebensjahr bis zum Schuleintritt von täglich lediglich 5 ½ Stunden an, obwohl das Land Hessen bereits seit 2018 eine Betreuungszeit von täglich 6 Stunden mit Landesmitteln unterstützt. Dies muss endlich auch in Schwalmstadt angeboten werden.

2.) Ein Wechsel des Betreuungsmoduls durch die Eltern muss jederzeit aus beruflichen Gründen oder sonstigen wichtigen Gründen möglich sein. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf soll in vollem Umfang gewährleistet sein, gerade auch für Eltern, die in systemrelevanten Berufen in Krankenhäusern, Alten- & Pflegeeinrichtungen sowie im Einzelhandel etc. beschäftigt sind.

3.) Die Inanspruchnahme des Busdienstes für Kindergartenkinder muss gebührenfrei sein. Wir halten es für dringend notwendig, dass diejenigen Eltern, die in Ortschaften ohne eigene Kindertagesstätte leben, einen kostenlosen Busdienst zur nächsten Kindertagesstätte in Anspruch nehmen können. Die Kindertagesstätten sind Bildungseinrichtungen und sind deshalb den Grundschulen auch im Hinblick auf die finanzielle Fürsorge für den täglichen Schulweg gleichzustellen.

„Ein Ziel für die Zukunft muss die Digitalisierung aller Abläufe sein, um die notwendige Flexibilität für die Eltern und Kinder zu erreichen und gleichzeitig den Verwaltungsaufwand zu minimieren“, so Lorenz und Stehl abschließend. (wal/pm)

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