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GUDENSBERG Forscherinnen und Forscher habe sich die Klimaentwicklung in Nordhessen angesehen. Sie zeigen auf, wie dramatisch die Situation wird, wie viele Hitzetage unsere Kinder und Enkel aushalten müssen, wenn wir nicht sofort gegensteuern. Die Grünen laden ein, die Ergebnisse bei einem Klima-Picknick zu diskutieren.

Die Klimakrise ist längst da. Das zeigen die Hitzewellen, Dürren und Hochwasser der letzten Jahre und Monate. Allein 2018 sind über 20.000 Menschen in Deutschland an Hitze gestorben. Die vielen Verletzten, Toten und traumatisierten Menschen an Ahr und Erft lassen erahnen, welch grausame Wucht zunehmende Extremwetterereignisse entfalten können.

Das angesehene Climate Service Center hat für die deutschen Landkreise und Kommunen verschiedene Klimaprognosen errechnet, wie sich Temperatur, Hitzetage und Niederschläge ändern, wenn die Klimakrise ungebremst fortschreitet.

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Steigen die Treibhausgasemissionen wie bislang weiter, zeigen die Berechnungen, dass die Durchschnittstemperatur bis zur Mitte des Jahrhunderts um 1,2 bis 3 Grad steigt, bis Ende des Jahrhunderts sogar um 2,6 bis 5,2 Grad. Innerhalb der nächsten 30 Jahre können gegenüber heute etwa 20 Hitzetage pro Jahr dazukommen, bis Ende des Jahrhunderts bis zu 48 Tage pro Jahr.

Uns Menschen würde die Hitze schwer zu schaffen machen. Bis Ende des Jahrhunderts sind bis zu 35 tropische Nächte nicht auszuschließen, Nächte in denen es nach heißen Tagen kaum Abkühlung gibt, in denen man kaum schlafen kann, in denen die Temperatur nicht unter 20 °C sinkt.

Die Auswirkungen für unsere Region wären dramatisch. Unsere Tier- und Pflanzenwelt ist auf andauernde Hitze mit einhergehenden Dürren nicht eingestellt. Waldsterben und Artensterben würden sich vermutlich drastisch beschleunigen. Die Landwirtschaft stünde vor extremen Herausforderungen. Herkömmliche Sorten würden auf unseren Äckern nicht mehr wachsen. Felder müssten künstlich bewässert werden. Dies würde Verteilungskämpfe um unser knapper werdendes Wasser auslösen.

Längst gehören diese Ausblicke in die Zukunft auch unserer Region zur Wirklichkeit. Sie betreffen unmittelbar das künftige Leben unserer Kindern, aber auch das der schon Erwachsenen. Denn die Mitte des Jahrhunderts ist nicht mehr allzu weit. Wer heute 40 ist, wird das Jahr 2051 als 70-jähriger mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit erleben. Und die Kinder, die heute geboren werden, werden im Jahr 2084 mit 63 Jahren noch nicht einmal im Rentenalter sein.

Alles dafür zu tun, die Klimakrise zu stoppen und ein glückliches, zufriedenes Leben auch in Zukunft zu ermöglichen – dafür treten die GRÜNEN bei dieser Bundestagswahl an.

Terminankündigung

Klima-Picknick an der Märchenbühne im Stadtpark Gudensberg

Samstag, 11.09.2021 von 14:30 Uhr bis 17 Uhr.

Bei einem Klima-Picknick wollen Martin Häusling, Europaabgeordneter, und Dr. Bettina Hoffmann Spitzenkandidatin der Grünen Hessen zur Bundestagswahl sich mit allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern darüber austauschen, wie wir mit Vorsorge und Anpassungsstrategien Mensch und Umwelt vor den Folgen der Klimakrise schützen können. Musikalischer Gast ist der Liedermacher Klaus Adamaschek (Shiregreen). Weitere Infos hier. (pm | nh)

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