Feuerwehreinsatzleiter lobt Ersthelfer der Bundeswehr nach schwerem Unfall
KNÜLLWALD-OBERBEISHEIM. Bei einem Verkehrsunfall am Donnerstagnachmittag auf der Autobahn 7 bei Knüllwald sind drei Menschen aus Niederbayern verletzt worden. Eine 49 Jahre alte Frau aus dem Landkreis Dingolfing-Landau war mit einem 63-jährigen Mann und einer 76-jährigen Mitfahrerin in einem Mercedes unterwegs, als das Fahrzeug bei regennasser Fahrbahn von der Straße abkam.

Die Polizei vermutet derzeit überhöhte Geschwindigkeit als Unfallursache. Das Gutachten eines Sachverständigen steht noch aus. Alle drei Insassen wurden schwer verletzt, befinden sich nach Polizeiangaben vom Freitagmittag aber nicht mehr in Lebensgefahr.

FOLGEMELDUNG (Freitag, 9:58 Uhr⬇️)

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Feuerwehreinsatzleiter lobt Ersthelfer der Bundeswehr nach schwerem Unfall
KNÜLLWALD. Nach dem schweren Verkehrsunfall am Donnerstag auf der Autobahn 7 bei Knüllwald hat der Homberger Feuerwehreinsatzleiter Matthias Poppitz die schnelle und entschlossene Hilfe von Ersthelfern, darunter Soldaten der Bundeswehr, ausdrücklich gelobt. „Sie haben hervorragende Erste Hilfe geleistet“, sagte Poppitz.

Als die Feuerwehr am Unfallort eintraf, war die auf der Rückbank sitzende Person bereits von Ersthelfern aus dem Fahrzeug befreit und auf den Grünstreifen gebracht worden. Auf Anweisung des Notarztes wurde der Beifahrer mit einer Sofortrettung (Die Feuerwehr muss dabei schnell handeln, um den Patienten zu retten, auch wenn dadurch möglicherweise weitere Verletzungen in Kauf genommen werden müssen.) aus dem stark beschädigten Mercedes gerettet. Dabei kam hydraulisches Gerät zum Einsatz. Im Anschluss befreite die Feuerwehr auch die Fahrerin aus dem Fahrzeugwrack.

Nach bisherigen Erkenntnissen erlitten mindestens zwei der Insassen lebensbedrohliche Verletzungen. Zwei Rettungshubschrauber und mehrere Rettungsteams brachten die Verletzten nach der Erstversorgung an der Unfallstelle in umliegende Kliniken.

Die Feuerwehr Homberg war mit 17 Einsatzkräften und vier Fahrzeugen im Einsatz. Der Rettungsdienst war mit vier Teams, zwei Notarzteinsatzfahrzeugen, zwei Rettungshubschraubern sowie einem Organisatorischen Leiter Rettungsdienst vor Ort.

ERSTMELDUNG (von Donnerstag 16:19 Uhr⬇️)

Knüllwald: Unfall auf der A 7 bei 339 – drei Menschen schwer verletzt

KNÜLLWALD. Nach einem schweren Verkehrsunfall am heutigen Donnerstag ist die Autobahn 7 in Fahrtrichtung Norden zwischen den Anschlussstellen Homberg (Efze) und Malsfeld derzeit noch voll gesperrt. Der Unfall ereignete sich nach ersten Erkenntnissen der Polizei gegen 14:50 Uhr bei Kilometer 339, kurz nach der Rastanlage Hasselberg Ost.

Ein Mercedes geriet aus bislang ungeklärter Ursache ins Schleudern, kam von der Fahrbahn ab und überschlug sich offenbar mehrfach. Die drei Insassen des Fahrzeugs wurden dabei schwer, zum Teil lebensbedrohlich verletzt. Zur medizinischen Versorgung waren unter anderem zwei Rettungshubschrauber, mehrere Rettungsteams und Notärzte im Einsatz.
Zwei Personen mussten zuvor von der Feuerwehr befreit werden.

Die genaue Unfallursache ist noch unklar. Ein Gutachter wurde zur Klärung des Hergangs hinzugezogen. Aufgrund der Bergungsarbeiten und der Unfallaufnahme war die A 7 in diesem Abschnitt noch längere Zeit gesperrt. Verkehrsteilnehmer wurden gebeten, den Bereich weiträumig zu umfahren.

Das Fahrzeug wurde für weitere Untersuchungen sichergestellt und vom Abschleppunternehmen Gün aus Remsfeld geborgen. (wal)

Wir berichten weiter.

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