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NIEDENSTEIN. Olaf Scholz inszeniert sich im Wahlkampf als Klimaretter. Das Gegenteil ist der Fall: In den letzten Jahren hat er Klimaschutz ausgebremst, wo es nur ging. Bettina Hoffmann, Spitzenkandidatin der hessischen Grünen für den Bundestag, nennt sechs Gründe, warum Olaf Scholz Klimaschutz schon immer schnurzpiepegal war.

Die Klimakrise ist die Existenzfrage unserer Zeit. Mit dieser Bundestagswahl wird eine entscheidende Weiche gestellt: Nur wenn wir jetzt handeln, können wir die Klimakatastrophe noch verhindern.

Dafür braucht es starke Grüne im nächsten Bundestag. Wir Grüne haben das beste Programm, um die Klimakrise aufzuhalten. Wir bringen den Willen mit, es umzusetzen. Wir stehen für die Veränderung, die unser Land jetzt braucht.

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Für Olaf Scholz gilt das nicht. Er hat in der Vergangenheit unter Beweis gestellt, dass Klimaschutz für ihn keine Priorität hat.

Hier sechs konkrete Beispiele:

Olaf Scholz war verliebt in ein Kohlekraftwerk

Olaf Scholz hat noch Ende 2015 als Hamburger Bürgermeister den Bau des Kohlekraftwerks Moorburg mit aller Macht durchgeboxt und es an der Seite der Vattenfall-Spitze feierlich eröffnet. Zu diesem Zeitpunkt forderte die damalige SPD-Umweltministerin Barbara Hendricks bereits öffentlich einen Ausstieg aus der Kohle. Dass das Kraftwerk Moorburg eine drei Milliarden schwere industriepolitische Fehlinvestition war, dämmerte Olaf Scholz nicht. Seine Prognose „Es läuft vermutlich 40 oder 50 Jahre.“ Im Juli 2021 wurde der Kohlemeiler wieder abgeschaltet.

Olaf Scholz liebt Kohlekraftwerke noch immer

Nach dem Willen der Großen Koalition werden in Deutschland Kohlekraftwerke noch bis 2038 dem Klima und unserer Gesundheit schaden. Das ist mit den Klimazielen von Paris und dem 1,5- Grad-Pfad nicht vereinbar. Deshalb wollen wir Grüne den Kohleausstieg bis 2030 vollenden. Olaf Scholz will den Kohleausstieg nicht vorziehen, damit sind seine Klimaschutzreden unglaubwürdig.

Olaf Scholz ist (sogar noch im August 2021) ein Bremsklotz für die Solarenergie

Leidenschaftlich wirbt Olaf Scholz derzeit für einen Ausbau der Erneuerbaren Energien. Doch Fakt ist: Die SPD unter Vizekanzler Scholz hat in der Koalition mit der Union nicht für einen schnelleren Ausbau von Wind- und Sonnenenergie gesorgt. Sogar noch im August 2021, nach der Flutkatastrophe an Ahr und Erft, stimmte die SPD geschlossen mit der Union dagegen, einen Grünen Gesetzesentwurf zum Ausbau der Solarenergie auf Dächern überhaupt im Bundestag zu beraten.

Olaf Scholz zahlt weiter 50 Mrd. Euro umweltschädliche Subventionen

Über 50 Milliarden Euro klima- und umweltschädliche Subventionen gewährt der Staat pro Jahr. Profiteure sind unter anderem die Kohleindustrie, die Luftfahrt oder die Plastikindustrie. Daran hat sich auch unter der Verantwortung von Olaf Scholz als Finanzminister nichts geändert – trotz aller Kritik, etwa vom Bundesrechnungshof. Mittlerweile fordert sogar die Autoindustrie ein Ende des Dieselprivilegs, um den Absatz von E-Autos zu fördern. Doch Scholz macht: Nichts.

Olaf Scholz dealt voller Überzeugung mit Gas

Das Pipeline-Projekt Nord Stream 2 ist nun fertig. Dabei torpediert es den Klimaschutz, ist geopolitisch falsch und gefährdet die Stabilität der Ukraine. Olaf Scholz war immer fest entschlossen, dieses klimaschädliche Projekt gegen alle Widerstände zu verteidigen. In einem öffentlich gewordenen Geheimschreiben erbat er ein Ende der US-Sanktionen gegen das Pipeline-Projekt. Im Gegenzug bot er den USA eine Milliarde Euro Steuergeld an, um den Export von extrem umwelt- und klimaschädlichem US-Frackinggas nach Deutschland zu fördern.

Olaf Scholz lobbyiert für Spritfresser

Die auf EU-Ebene festgelegten CO2-Flottengrenzwerte sind das zentrale klimapolitische Instrument für den Verkehrssektor. Als es in Brüssel an die Neuverhandlung ging, fiel Olaf Scholz seiner Parteikollegin, der Umweltministerin Svenja Schulze, in den Rücken und entzog ihr seine Unterstützung für ihren Einsatz für ein ambitioniertes Regelwerk. Ein schlechter Plan fürs Klima – und für Autofahrer*innen, die so weiterhin teure Spritfresser vorgesetzt bekommen. Leider hatte Olaf Scholz Erfolg – die Umweltministerin gab ihr Vorhaben auf, in Brüssel für mehr Klimaschutz zu kämpfen.

Fazit: Olaf Scholz ist maßgeblich für den lahmenden Klimaschutz der großen Koalition verantwortlich. Er steht für „Weiter so“ statt für die Veränderung, die unser Land jetzt braucht. Ihre Stimme entscheidet über die letzte Regierung, die aktiv Einfluss auf die Klimakrise nehmen kann. Wählen Sie am 26. September Grün. (pm|nh)

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