Sina Best berichtet aktuelles in Gudensberg – 3-mal gewählt
GUDENSBERG. Zum letzten Mal tagten die Stadtverordneten am gestrigen Freitagabend im Jahr 2022. Bürgermeisterin Sina Best nutzte auch die letzte Sitzung des Jahres für Informationen, spielte zu Beginn allerdings zunächst eine Grußbotschaft von Oleh Vasylyschyn, dem Bürgermeister von Schtschyrez, ein. Von schwierigen Zeiten, mit einem grausamen Feind, sprach er.

Und weiter: „Putin bekämpft nicht nur die Armee, sondern auch Kinder, Frauen und alte Menschen. Der Aggressor erhält allerdings einen würdigen militärischen Empfang.“ Putin habe sein militärisches Ziel nicht erreicht und zerstört jetzt die kritische Infrastruktur. Er begeht Völkermord, so Vasylyschyn. Es gibt nicht mehr 24 Stunden am Tag Strom. Ihn freut, dass die Ukraine von der gesamten demokratischen Welt unterstützt wird: „Wir sind dankbar und danken der Partnerstadt mit allen ihren Bürgerinnen und Bürgern für die Hilfe. Ihre Unterstützung ist uns sehr wertvoll! Wir wünschen Gesundheit, Frieden und alles Gute!“

Was sind 17 Grad in Gudensberg gegen die frostige Ukraine?

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Sina Best ergänzte nachdenklich: „Wir mussten Sitzungen bei geringeren Temperaturen durchführen, das ist wenig gegen das, was die Ukraine durchmacht …“ Bei 17 Grad Celsius in Bürgerhaus ging die Sitzung mit den Informationen weiter:

Baumaßnahmen und Förderbescheide

  • Die Baumaßnahmen für das Regenrückhaltebecken Maden haben begonnen, um die Bewohner dort zukünftig vor Hochwasser zu schützen – mehr dazu hier.
  • Der Zuwendungsbescheid 2022 für die Projekte „Lebendige Zentren“ über 788.000 Euro ist zugestellt. Der kommunale Anteil liegt bei 390.000 Euro. Auch für die Baumaßnahme Altes Pfarrhaus und Altes Hospital sind die Zuwendungsbescheide eingegangen.
  • Am 24. Januar 2023 ist eine Informationsveranstaltung für Stadtverordnete geplant zur Stadtentwicklung mit Eckpunkten, außerdem ein Workshop zur Weiterentwicklung.

Ideenwettbewerb für Namenszusatz G1

  • Es wird ein Namenszusatz für das multifunktionale Kommunikationszentrum G1 gesucht. Dieser muss leicht auszusprechen und verständlich sein – mehr dazu hier. Bis 28. Februar läuft die Ausschreibung. Dann wählt die Stadtverordnetenversammlung aus den Vorschlägen aus.
  • Die Glasfaser-Inbetriebnahme in Gudensberg, Deute und Maden steht bevor. Mit der Schaltung ist in dieser Woche begonnen worden. Allerdings gibt es Probleme, die Verzögerungen bewirken werden.
  • Das Obernburg-Konzept wurde mit Varianten zur Kostensenkung überarbeitet. Bei Rasensteinen statt grobkörnigem Sand werden beispielsweise Schleppstufen überflüssig.

Sina Best in drei Gremien gewählt

Bisher war der frühere Bürgermeister Frank Börner als Vertreter der Stadt Gudensberg in die Verbandsversammlung des Gasversorgungszweckverbandes, des Gruppenwasserwerks und des Rechenzentrums/EDV Service der ekom 21 gewählt.

Die Stadtverordnetenversammlung wählte in alle drei Gremien die amtierende Bürgermeisterin Sina Best mit deutlicher Mehrheit, bei jeweils sechs Enthaltungen. (Rainer Sander)

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