SCHWALMSTADT-ZIEGENHAIN. Polizisten haben am Sonntagabend in Schwalmstadt einen 27-Jährigen gestoppt, der mit seinem Moped einen Streifenwagen gestreift, ohne gültigen Führerschein und Versicherung unterwegs war und zudem einen „Polenböller“ dabeihatte. 

Die Streifenwagenbesatzung wollte den 27-Jährigen mit seinem Piaggio gegen 21 Uhr im Fünftenweg in Ziegenhain stoppen. Statt dem Haltewunsch der Beamten nachzukommen, fuhr er in Richtung Schwalmwiesen weiter. In der Aue konnte er von der Streifenwagenbesatzung gestoppt werden, touchierte dabei aber das Polizeiauto. Das Kleinkraftrad wurde sichergestellt. Der 27-Jährige muss sich jetzt wegen des Verstoßes gegen die Versicherungspflicht, Gefährdung des Straßenverkehrs, Fahren ohne Fahrerlaubnis und Verstoß gegen das Sprengstoffgesetz verantworten. Verletzt wurde bei dem Vorfall niemand.


Junger Mann in Felsberg beleidigt
FELSBERG. In der Nacht zum Montag gegen 0:40 Uhr kam es an der Bushaltestelle des Bahnhofs in Felsberg-Gensungen zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen vier Personen. Dabei wurde ein 23-jähriger Mann aus dem Schwalm-Eder-Kreis von drei Männern beleidigt. Die jetzt gesuchten Täter sollen unter anderem „Sieg Heil“ gebrüllt haben. Nach derzeitigem Ermittlungsstand der Polizei wartete der 23-Jährige an der Bushaltestelle in Gensungen. Drei ihm unbekannte Männer sollen ihn dort wegen eines Regenbogen-Patches auf seiner Jacke zunächst mit den Worten „Schwuchtel“ und „linke Zecke“ beleidigt sowie in der Folge den Hitlergruß gezeigt haben. Zudem sollen sie: „Sieg Heil“ gebrüllt haben. Anschließend flüchteten sie mit E-Scootern. Der 23-Jährige konnte die Täter der Polizei wie folgt beschreiben: ca. 15 Jahre bis 18 Jahre alt, 175 – 185 cm groß, dunkle Haare, trugen dunkle Bekleidung, hatten ein arabisches Erscheinungsbild. Einer von ihnen sei Brillenträger gewesen. Die Täter unterhielten sich untereinander auf Arabisch.

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Hinweise bitte an die Kriminalpolizei in Homberg. (wal)

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