SCHWALMSTADT-ALLENDORF/LANDSBURG. Für eine, wenn auch vorübergehend, himmlische Ruhe sorgte am Mittwochmorgen ein 50 Jahre alter Busfahrer aus Ungarn in Schwalmstadt-Allendorf. Zum Erkunden einer für ihn neuen Route folgte der Pechvogel von der Schule in Allendorf kommend seinem Navigationssystem und bog fälschlicherweise in den engen Lindenweg ab.

Von hier aus führte ihn das Navigationssystem auf die Straße „Zur Landsburg“. Der Wendekreis des über 12 Meter langen Busse und der lange hintere Überhang sollten das Linksabbiegen in Richtung Ziegenhain aber nicht zulassen. Der Bus setzte mit seinem „Hinterteil“ auf und hing manövrierunfähig fest. Um weitere Beschädigungen an der selbsttragenden Karosserie und eine mögliche Beschädigung der Ölwanne zu vermeiden, wurde die Firma Walke informiert, die den Bus aus seiner misslichen Lage befreite. Dazu reichte der Volvo Berge-Lkw aus, ein Kran war nicht erforderlich.

©Foto: nh24 / Wittke-Fotos

Der Schwerlastverkehr musste das Gebiet weiträumig umfahren. Für die innerörtliche Umleitung kleinerer Autos stand der Pechvogel selbst gerade, unterstützt von einer Streife der Schwalmstädter Polizeistation. Die Ruhe auf der Hauptverkehrsstraße von Schwalmstadt zur A49 war nach gut zweieinhalb Stunden wieder vorüber.

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Zur Höhe des Schadens lagen zunächst keine Informationen vor. (wal)

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