SCHWALMSTADT. Eine wichtige Rolle bei der Elektromobilität spielen die Ladesäulen. Die Stadt Schwalmstadt treibt dieses Innovationsthema voran und hat einen regionalen Energieversorger mit dem Austausch der Ladesäulen am Paradeplatz, am Rathaus und im Parkhaus in Treysa gegen moderne, eichrechtskonforme Ladesäulen beauftragt. Am Paradeplatz steht nun eine Ladesäule mit zwei Ladepunkten mit jeweils 15 kW zur Verfügung, am Rathaus und im Parkhaus hat der Enegieversorger jeweils eine Wallbox mit 22 kW errichtet. Bürgermeister Stefan Pinhard und Jörg Gisselmann, Leiter der Netzregion des Energieversorgers, nahmen am Montag die Ladepunkte offiziell in Betrieb.

Generell laden die Nutzer der Ladesäulen Ökostrom. Das Laden an den neuen Ladepunkten ist kostenpflichtig. Dafür berechnet die Stadt Schwalmstadt einen marktüblichen Preis von 38 Cent pro Kilowattstunde. Weiterhin anfallende Gebühren vereinbaren die Abrechnungsdienstleister, also die Anbieter der jeweiligen Ladekarten, mit ihren Kunden. Die Ladepunkte sind mit allen gängigen Ladekarten und Apps nutzbar. „Als Stadt nehmen wir unseren Auftrag ernst, eine Vorbildfunktion beim Ausbau der Zukunftstechnik Elektromobilität auszuüben. Wir freuen uns, dass wir mit dem Ausbau der Ladeinfrastruktur gemeinsam mit dem regionalen Energieversorger einen Anreiz für mehr Elektromobilität geben können“, erläuterte Bürgermeister Stefan Pinhard. „Damit übernehmen wir die Inspektion und Wartung der Ladesäule und der Wallbox sowie die Störungsannahme. Auf allen Ladepunkten ist die Nummer unserer rund um die Uhr besetzten Netzleitstelle angebracht, sodass die Nutzer im Fall der Fälle schnell Hilfe bekommen können“, sagte Jörg Gisselmann. Auch das Adhoc Laden ist über den ebenfalls angebrachten QR-Code mittels Smartphones möglich.

Für den Austausch der vorhandenen Lademöglichkeiten, gegen die die modernen Ladepunkte hat, die Stadt Fördermittel in Höhe von rund 18.000 EUR von der Energieeffizienz kommunal Mitgestalten (EKM) erhalten. (pm)

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Auf dem Foto v.l.: Bürgermeister Stefan Pinhard, Jörg Gisselmann (Ernergieversorger), Jörg Hebebrand (Ortsvorsteher)

 

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