NEUENTAL | FRITZLAR | NEUSTADT. Auf der Autobahn 49 kam es am Samstag im Schwalm-Eder-Kreis und im Landkreis Marburg-Biedenkopf zu mehreren Verkehrsunfällen, bei denen mehrere Menschen leicht sowie der Fahrer eines Pannenfahrzeugs schwer, aber nicht lebensbedrohlich verletzt wurden.
Reifen flog auf Gegenfahrbahn
Am Samstagmorgen gegen 7 Uhr verlor der Fahrer eines rumänischen Sattelzugs zwischen den Anschlussstellen Neuental und Schwalmstadt einen Reifen. Dieser überflog die Betonmitteltrennung und traf auf der Gegenfahrbahn den VW eines Mannes aus Gilserberg. Am Fahrzeug entstand Totalschaden in Höhe von 40.000 EUR. Der 57-jährige Fahrer blieb unverletzt, seine 56-jährige Beifahrerin erlitt leichte Verletzungen und wurde von Rettungskräften ins Klinikum Schwalmstadt gebracht. Der Schaden am Sattelzug wird auf rund 3.000 EUR geschätzt. Vor Ort waren ein Rettungsteam, ein Notarztteam sowie eine Streife der Polizeiautobahnstation Baunatal im Einsatz.
Fahrer von Pannenfahrzeug schwer verletzt
Gegen 18:30 Uhr geriet ein 19-Jähriger aus Bad Wildungen zwischen den Anschlussstellen Fritzlar und Gudensberg mit seinem VW Golf nach rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte kurz hinter Fritzlar mit einem wegen einer Panne liegengebliebenen Autotransporter. Dessen Fahrer befand sich zum Unfallzeitpunkt außerhalb des Fahrzeugs. Der 19-Jährige und seine 17-jährige Beifahrerin aus Fritzlar wurden leicht verletzt. Der 27-jährige Fahrer des Pannenfahrzeugs aus Lorsch erlitt schwere Verletzungen. Den Gesamtschaden schätzt die Polizei auf rund 27.000 EUR. Beide Fahrzeuge wurden sichergestellt und abgeschleppt. Im Einsatz waren ein Notarzt, zwei Rettungsteams, die Feuerwehr Fritzlar zur Absicherung der Unfallstelle sowie eine Streifenwagenbesatzung der Polizeiautobahnstation Baunatal.
Vollsperrung nach Unfall am Sonntag
Am späten Sonntagnachmittag prallte auf der A 49 zwischen den Anschlussstellen Schwalmstadt und Neustadt ein Pkw in einer Rechtskurve mit dem Heck voraus gegen die Mittelleitplanke. Der Unfall führte zu einer stundenlangen Vollsperrung, Verkehrsbehinderungen und einem mehrere Kilometer langen Stau.







