SCHWALMSTADT-TREYSA. Vertreter der SPD-AG 60plus Schwalmstadt haben mit dem Landesvorsitzenden der SPD Hessen und Bundestagsabgeordneten Sören Bartol die kürzlich beschlossene Krankenhausreform im Haus für Gemeinschaftspflege in Treysa erörtert.

Die Reform soll die medizinische Versorgung, besonders im ländlichen Raum, nachhaltig sichern.

Ziele der Reform sind die Sicherung der Versorgung, die Verbesserung der Behandlungsqualität und eine Entlastung von bürokratischem Aufwand. Vorgesehen ist eine Anpassung des Vergütungssystems, das künftig 60 % der Vergütung als Vorhaltefinanzierung vorsieht. So soll die finanzielle Lage der Krankenhäuser stabilisiert und die Versorgung spezialisierter und effektiver gestaltet werden.

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Mit dem Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz (KHVVG), das am 17. Oktober vom Bundestag beschlossen wurde und am 1. Januar 2025 in Kraft treten soll, wird die flächendeckende medizinische Versorgung in Kliniken verbessert. Überflüssige Krankenhäuser sollen reduziert oder umgewandelt werden. Laut Bundesgesundheitsminister Prof. Lauterbach werden Fallpauschalen durch Vorhaltepauschalen ersetzt, um den ökonomischen Druck auf Kliniken zu mindern.

Bartol betonte, dass die Reform vor allem ländliche Regionen stärken soll, wo viele kleinere Kliniken von Schließungen bedroht sind. Die Entscheidung über konkrete Klinikstandorte, wie in Schwalmstadt, liegt beim jeweiligen Bundesland. Die Umsetzung der Reform wird schrittweise über mehrere Jahre erfolgen.

Das Bild
Detlef Schwierzeck, Vorsitzender AG 60plus Schwalmstadt, Siegfried Richter, Ehrenvorsitzender 60plus Bezirk Hessen-Nord, Sören Bartol, Landesvorsitzender der SPD Hessen und Reinhold Drescher, Vorsitzender AG 60plus Unterkreis SEK-Süd (wal)

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