WILLINGSHAUSEN. Die Vereinigung „Malerstübchen Willingshausen e. V.“ hat von ihrem langjährigen Mitglied Jutta Schwarz aus Rödermark eine umfangreiche Gemäldesammlung sowie eine volkskundliche Sammlung aus der Schwalm als Geschenk erhalten. Die pensionierte Konrektorin ist altersbedingt in eine Senioreneinrichtung umgezogen und hat ihre Sammlung an den Verein übergeben.
Schwarz ist in der Schwalm aufgewachsen und legte ihr Abitur am Schwalmgymnasium ab. Dadurch bestand weiterhin eine enge Verbindung zur Region und zu Willingshausen. Regelmäßig besuchte sie die dortigen Kunstausstellungen. In der Gemäldesammlung befinden sich mehrere Arbeiten des Malers Henner Knauf, den sie persönlich kannte.
In der Sonderausstellung „Jutta Schwarz – lebenslange Sammlerin“ präsentiert die Vereinigung die Schenkung ab dem 15. November 2025 bis Ende Februar 2026 im Gerhardt von Reutern-Haus. Bis dahin kehren noch einige Werke der „Sammlung Jutta Schwarz“ aus Fritzlar zurück.
Im Anschluss plant der Vorstand eine neue Konzeption für den Ausstellungsbetrieb mit einem „fliegenden Übergang“ in die Gedächtnisausstellung „Henner Knauf – *125 … 50 Jahre“. Ziel der Konzeption ist eine kontinuierliche Abwechslung und Verknüpfung der jeweils aktuellen Präsentationen mit den dauerhaften Exponaten aus 200 Jahren „Malerkolonie Willingshausen“.
- Eintritt: 6 EUR, ermäßigt 4 EUR, Kinder bis 14 Jahre, Schüler, Studenten und Vereinsmitglieder frei
- Ort: Gerhardt von Reutern-Haus, Merzhäuser Straße 1, 34628 Willingshausen, 1. Obergeschoss „Museum Malerstübchen“
- Öffnungszeiten: Mittwoch bis Samstag 14 Uhr –17 Uhr, Sonntag 12 Uhr –17 Uhr. (wal)


