Ira Peter spricht über Identität und Zugehörigkeit von Russlanddeutschen
KASSEL. Im Walter-Lübcke-Saal des Regierungspräsidiums Kassel hat die Autorin Ira Peter am Freitagabend vor rund 80 Gästen aus ihrem Buch „Deutsch genug? Warum wir endlich über Russlanddeutsche sprechen müssen“ gelesen. Darin beleuchtet sie die Situation von (Spät-)Aussiedlern, von denen etwa 280.000 in Hessen leben. Eingeladen hatte das EUROPE DIRECT NordOstHessen beim Regierungspräsidium Kassel.
Regierungsvizepräsident Rolf Richter eröffnete die Veranstaltung. Er erinnerte an die Unterstützung des RP Kassel für die Interessengemeinschaft der Deutschen aus Russland bereits unter Regierungspräsident Dr. Walter Lübcke und betonte den Beitrag, den Russlanddeutsche durch Integration, Fleiß und Eigenleistung in Nordhessen geleistet haben.
Ira Peter berichtete von Sprachverlust, Scham und den Erfahrungen von Russlanddeutschen unter den Diktaturen Stalins und Hitlers. Ihr Anliegen sei es, Vorurteile und Klischees aufzubrechen und die besondere Geschichte dieser Bevölkerungsgruppe sichtbar zu machen.
Der Hessische Landesbeauftragte für Heimatvertriebene und Spätaussiedler, MdL Andreas Hofmeister, stellte heraus, dass das Schicksal der Deutschen aus Russland ein Teil der hessischen und deutschen Geschichte sei. Deportation, Zuwanderung und die Herausforderungen der Integration dürften nicht in Vergessenheit geraten. Die Lesung von Ira Peter helfe, diese Erfahrungen ins öffentliche Bewusstsein zu rücken.

Im Anschluss diskutierte Ira Peter gemeinsam mit Andreas Hofmeister und Johann Thießen von der Interessengemeinschaft der Deutschen aus Russland in Hessen (IDRH gGmbH). Moderiert wurde das Gespräch von Christoph Giesa. Thießen betonte, wie wichtig es sei, die Geschichte der Russlanddeutschen für die nächste Generation wachzuhalten.
Die Veranstaltung fand in Kooperation des RP Kassel, EUROPE DIRECT NordOstHessen, der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung, MdL Andreas Hofmeister und der IDRH gGmbH statt. Sie war Teil der hessenweiten Lesereihe „Deutsch genug? Warum wir endlich über Russlanddeutsche sprechen müssen“. (wal)



Russlanddeutsche ??? Sorry das sind alles Russen durch und durch und die hätte der Helmut Kohl niemals in die BRD kommen lassen dürfen,Denken und Sprechen noch immer russisch und im tiefsten Herzen sind es und bleiben es Russen die auch Heute noch voll und ganz hinter dem Kriegstreiber und Kriegsverbrecher Putin und seinen Freunden Stehen.
@FISCHER:
Was für ein herablassender Kommentar. Die Russlanddeutschen sind die mit Abstand am besten integrierteste Gruppe von Zugezogenen. Und das aus gutem Grund. Handelt es sich doch um die Nachfahren der Deutschen, die einst von Katharina der Großen an die Wolga geholt wurden um das Land urbar zu machen. Ich kenne einige Firmen im Schwalm-Eder-Kreis, die ohne die fleißige Gruppe der Russlanddeutschen nicht mehr existieren würden.
Eine Veranstaltung die die Welt nicht braucht,immer nur dummes bla,bla. Die achso armen verfolgten Russen, mir kommen die Tränen.
Ich brauche die hier nicht.