Aktualisiert (16:15 Uhr)
SCHWALMSTADT-TREYSA. In der Nacht zu Donnerstag ist ein Teil der Betonwand eingestürzt, die das Erdreich, die gesperrten Parkplätze und das Gefälle vom Frankenhainer Weg zum städtischen Gelände im Walkmühlenweg stabilisieren sollte. Auf dem Gelände befinden sich unter anderem das Gebäude der Feuerwehr Treysa, indem sich auch ein Steuerbüro, befindet. Die Einsatzfähigkeit der Feuerwehr war durch den Einsturz nicht beeinträchtigt.

Mitarbeiter der Firma Gringel und des Netzbetreibers EAM stabilisierten und sicherten am Donnerstagvormittag die unter den ehemaligen Parkplätzen verlaufende Gasleitung.
Mithilfe eines Autokrans der Firma Kurz aus Willingshausen-Zella wurde zudem ein Notstromaggregat, das zwischen dem Gebäude und der Betonwand stand, versetzt.

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Die Ursache für den jetzigen Einsturz ist bislang unklar. Vor Ort wurde jedoch nicht ausgeschlossen, dass der viele Regen der vergangenen Tage sowie der erste Nachtfrost in dieser Saison eine Rolle gespielt haben könnten.

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Schaden seit fast drei Jahren bekannt

Der Schaden an einer Betonwand im Frankenhainer Weg wurde erstmals am 22. Februar 2022 festgestellt, nachdem dort eine Straßenlaterne abgesackt war. Schwalmstadts Bürgermeister Tobias Kreuter teilte mit, dass die Stadtverwaltung daraufhin die Parkplätze sperrte, Gutachten einholte sowie Kernbohrungen und umfangreiche Untersuchungen durchführen ließ. Diese Maßnahmen führten schließlich zu einem Sanierungskonzept. Arbeiten, um die Betonwand bis zur Sanierung zu stützen, hat die Stadt nicht getroffen.

Die Instandsetzung der Betonwand könnte im kommenden Jahr im Rahmen der Renovierung des Frankenhainer Wegs umgesetzt werden. Laut Kreuter wurde die dortige Gasleitung nicht beschädigt und ist weiterhin am EAM-Netz.

Am Donnerstagmorgen gegen 7 Uhr bemerkte ein städtischer Mitarbeiter die umgestürzte Wand und meldete den Vorfall umgehend.

Wir berichten weiter. (wal)

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