SCHWALMSTADT-TREYSA. Leicht verletzt, möglicherweise zusätzlich mit einem medizinischen Problem, brachten am späten Samstagnachmittag DRK-Rettungskräfte einen Autofahrer nach einem Unfall auf der Nordfahrbahn der Autobahn 49 in Höhe der Anschlussstelle Schwalmstadt in das Schwalmstädter Asklepios-Klinikum.

Die Unfallursache ist noch unklar, und die Darstellung des 83 Jahre alten Fahrers aus Kassel deckt sich nicht mit dem Spurenbild, das der Audi des Mannes hinterließ.

Nach Darstellung des Fahrers war er an der Anschlussstelle Schwalmstadt auf die Autobahn gefahren und in Höhe des Beschleunigungsstreifens gegen die mobile Sicherheits-Schutzwand geprallt. Das Audi-SUV zerstörte Teile der Schutzwand, riss einige Meter mit und drehte sich. Der Pkw kam entgegen der Fahrtrichtung zum Stillstand.

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Das vorgefundene Unfallbild zeugte augenscheinlich von einem anderen Hergang. Demnach fuhr der 83-Jährige gegen 16:50 Uhr von Stadtallendorf kommend über die gesperrte Autobahn in Richtung Kassel. In Höhe des Beschleunigungsstreifens der Anschlussstelle Schwalmstadt prallte er gegen die Sicherheits-Schutzwand. Das Auto verschob diese über den Beschleunigungsstreifen an den rechten Fahrbahnrand. Bei dem Aufprall teilte das Auto die Schutzwand, die Airbags des Fahrzeugs lösten dabei aus, riss Teile der Schutzwand mit, das Auto drehte sich entgegen der ursprünglichen Fahrtrichtung und kam zum Stillstand.

Die rechte Seite des Autos wurde dabei schwer beschädigt. Über die Höhe des Schadens lag zum Berichtszeitpunkt noch keine Schätzung vor.

Vor Ort waren ein DRK-Rettungsteam, eine DRK-Notarztbesatzung und eine Streifenwagenbesatzung der Polizeiautobahnstation Baunatal.

Die Autobahn musste während der Bergungs- und Aufräumungsarbeiten kurzzeitig voll gesperrt werden. Zu nennenswerten Verkehrsbehinderungen kam es nicht. (wal)

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