POHLHEIM. Ein Leichtverletzter, eine Vollsperrung und ein Sachschaden von rund 55.000 Euro waren die Folgen eines Verkehrsunfalls am frühen Donnerstagmorgen auf der Autobahn 5 im Landkreis Gießen. Gegen 4:45 Uhr war ein 44 Jahre alter Lastwagenfahrer in Richtung Frankfurt unterwegs, als er zwischen der Ausfahrt Fernwald und dem Gambacher Kreuz nach rechts von der Fahrbahn abkam.
Auf dem Grünstreifen kollidierte der Sattelzug mit einem Verkehrsschild und zwei Leitpfosten, kehrte anschließend auf die Fahrbahn zurück und kippte dort samt der geledenen Kaffeebohnen auf die rechte Seite. Der Fahrer erlitt leichte Verletzungen und wurde mit einem Rettungswagen in eine Klinik gebracht.
13 Stunden ununterbrochen Lkw gelenkt
Nach Angaben der Polizei ergaben die ersten Ermittlungen sowie die Auswertung des Kontrollgeräts, dass der Mann vermutlich seit 13 Stunden ohne Unterbrechung gefahren war. Zudem stellte sich heraus, dass für die Zugmaschine seit mehr als zwei Monaten kein Versicherungsschutz bestand. (wal)



Schlaue Sprüche aber mal Nachdenken: Der Gesetzgeber erlaubt es immer noch, das Berufskraftfahrer bis zu 15 Stunden am Tag Schichtzeit haben dürfen. Nicht immer ist der Fahrer Schuld. Und nein-Keine kleine Spedition und auch kein Fahrer aus dem Ostblock. Die deutschen Spediteure sind nicht besser oder „Fahrerfreundlicher“ wie die Firmen aus dem Osten. Fahrer sind immer noch Mensche 2. Klasse und werden auch so Behandelt-Und auch immer wieder mit Vorurteilen und Verdächtigungen „Beschenkt“
Die Firma zwangsenteignen und den Fahrer lebenslang die Fahrerlaubnis entziehen.
Der Fahrer, vermutlich aus dem Ostblock, ist das kleinste Licht. Nur ihn wird es am härtesten Treffen.
Bei der Firma wird nichts zu holen sein.