Familie Hinz fährt ein Elektro-Auto
FRIELENDORF. Michael Hinz wohnt in Frielendorf-Großropperhausen im Knüll und arbeitet in der Kerngemeinde Frielendorf. Seine wichtigste Leidenschaft ist der Automobilclub (AMSG) Schwalmstadt-Frielendorf im ADAC Hessen-Thüringen, für den er seit vielen Jahren Veranstaltungen organisiert.

Und als leidenschaftliche Automobilist ist er vor drei Jahren mit der Familie ganz auf den Elektroantrieb umgestiegen. Die „Verbrenner“ dröhnen bei Familie Hinz nur noch bei den Karts, die als Hobby die Freizeit bereichern.

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Vor drei Jahren hat die Familie den VW e-Up gekauft und inzwischen bewegt man sich in Großropperhausen nur noch elektrisch. 17.000 Kilometer im Jahr werden mit dem Elektromotor zurückgelegt.

Laden? kein Problem!

Laden? Kein Problem sagt Michael Hinz. Das funktioniert fast überall. Zuhause, über die eigene PV-Anlage auf dem Dach, werden 80 Prozent des Bedarfes gedeckt. Der Rest geht unterwegs, während der alltäglichen Besorgungen und Terminen bei Rewe in Neukirchen oder am Paradeplatz in Ziegenhain quasi „nebenbei“. Oft lädt er auch beim WellnessParadies am Silbersee: „Laden beim Baden“. Am sechs Kilometer entfernten Arbeitsplatz gibt es eine Wallbox, die er nutzen kann.

Demnächst geht es nach Bayern. Unterwegs stehen an fast jeder Autobahntankstelle Schnellader, die nur noch 20 Minuten zum Aufladen benötigen: „Zum WC, einen Kaffee und schon ist die Batterie wieder voll!“

Der e-Up schafft im Sommer 130 Kilometer, im Winter, wenn die Heizung an ist, 110 Kilometer mit voller Batterie. Wer mehr Distanz braucht findet andere Modelle, die mehr Reichweite garantieren. Und wenn es mal weiter weg geht, sagt Hinz, kann man über E-WALD und andere Anbieter Car-Sharing Fahrzeuge deutschlandweit nutzen.

Günstiger elektrisch fahren

Der e-Up von Michael Hinz an der neuen Schnelladesäule in Ziegenhain (Foto: privat)

Auch die Preise hat der kostenbewusste Familienvater im Blick. 3,- bis 4,- Euro je 100 Kilometer kostet elektrisches Fahren bei 12kWh pro 100 Kilometer. Zu Hause an der PV-Anlage liegt der Preis sogar nur bei 2,50 Euro. Es entstehen bei Elektroautos so gut wie keine Wartungskosten, hat Familie Hinz festgestellt und selbst die turnusmäßige Inspektion betrug bisher nur 100 Euro. Damit fallen laufenden Kosten für ein elektrisch angetriebenes Fahrzeug deutlich günstiger aus, als für einen vergleichbaren Verbrenner. Auf Dauer rechnen sich die dann auch die Anschaffungskosten, sagt Familie Hinz. Und das bei deutlich mehr Fahrspaß!

Das Resümee? „Es geht alles, wenn man sich darauf einlässt!“ Einen Benziner oder Diesel möchte die Familie nicht mehr fahren.

New Mobility 2018 Schwalmstadt

Am 6. Oktober von 10:30 Uhr bis 18:00 Uhr findet auf dem Parkplatz Badeweg (Ernst-Ihle-Straße) / Ecke Landgraf-Philipp-Straße die Ausstellung New Mobility 2018 Schwalmstadt statt. Siehe gesonderter Artikel. (rs)

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