BAUNATAL. Christian Strube ist Spitzenkandidat der Baunataler SPD für die Kommunalwahl am 15. März 2026. Strube, aktuell Vorsitzender des Stadtverbands der Sozialdemokraten und Vizefraktionschef im Stadtparlament, führt eine Liste von 43 weiteren Bewerberinnen und Bewerbern an. So haben es die Delegierten eines Nominierungsparteitags nach eingehender Diskussion mit großer Mehrheit beschlossen.
Zum Spitzentrio der SPD für die Wahl gehören außerdem Nicole Mumberg, zurzeit stellvertretende Stadtverordnetenvorsteherin, und Fraktionschef Udo Rodenberg. Auf den ersten zehn Plätzen kandidieren ferner Dagmar Leise, Luigi Coppola, Ingrid Pütz, Udo Laudenbach, Karin Breitschwerdt-Hill, Robert Szeltner und Lutz Mittermüller.
„Der Baunataler SPD ist es gelungen, eine gute Mischung zwischen erfahrenen Kräften und jungen Neueinsteigern im Alter von Anfang 20 zu finden“, stellt Stadtverbandsvorsitzender Christian Strube fest. Ziel bei der Wahl im März müsse es sein, wieder eine eigene Mehrheit der Sozialdemokraten zu erreichen.
Verantwortungsbewusst und Stabilitätswahrend
Verantwortung übernehmen, auch wenn der Weg unbequem ist, Impulse geben, gestalten und handeln, Brücken bauen statt zu spalten, so lautet die selbstformulierte Marschrichtung der SPD auch für die kommende Legislaturperiode. Ihr Augenmerk gilt weiterhin vor allem den Bereichen Bildung, Wirtschaft, Verkehr, soziale Teilhabe und Stärkung des Gemeinschaftsgefühls in der Stadt. Dabei kann die Partei auf ihre Erfolge in Baunatal aufbauen nach der Devise: Zukunft gestalten und zugleich Stabilität wahren.
Der Parteitag bestätigte ferner die Bewerberinnen und Bewerber aus der Baunataler SPD, die für den Kreistag Kassel-Land kandidieren. Angeführt von der Ersten Kreisbeigeordneten Silke Engler treten zudem Lisa Esse, Christian Strube, Andrea Lenz, Manuela Strube, Daniel Jung, Martin Hühne, Martin Werner, Karl Meister und Nils Deistler an. (pm/rs)
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Sie treten an: Die Spitzenkandidaten Christian Strube (vorn von links), Dagmar Leise und Udo Rodenberg mit dem größten Teil der Bewerberinnen und Bewerber der SPD für die Kommunalwahl 2026. Einige Nominierte waren beim Parteitag verhindert © Foto: pm | nh



Nach den in den StaVo-Abstimmungen mehr und mehr sehr deutlich sichtbaren Querelen (z. B. bei der Wahl des Ersten Stadtrates mit Gegenstimmen und Enthaltungen aus den GroKo-Fraktionen) in der Partei/Fraktion und der Verbannung bzw. Strafversetzung der wenigen Aufrechten StaVo-Mitglieder (z. B. aus Altenritte) bei der Listenaufstellung nach hinten, ist die erste Liste eines roten Karnevals-Prinzen kleiner ausgefallen als bei den letzten Kommunalwahlen.
Die Anzahl der linientreuen roten Gardemitglieder wird also zunehmend kleiner.
Der 15.03.2026 wird dann wohl zum 2. roten Aschermittwoch werden, da eine „eigene Mehrheit“ zum ersten Mal mehr als illusorisch ist.