KASSEL. Die MT Melsungen hat am 13. Spieltag der DAIKIN Handball-Bundesliga eine 32:35-Niederlage (14:16) gegen die SG Flensburg-Handewitt hinnehmen müssen. Trotz hoher Einsatzbereitschaft, großer Leidenschaft und ausverkaufter Rothenbach-Halle reichte es für die Nordhessen am Freitagabend nicht zu Punkten.
In der Anfangsphase trafen beide Teams nahezu mit jedem Wurf. Beim Stand von 4:4 (5.) verlor Melsungen jedoch an Effizienz, während Flensburg durch schnelle Gegenstöße bis zur 10. Minute auf 4:8 davonzog. Nach einer Auszeit stabilisierte sich das Melsunger Spiel. Über einen Siebenmeter von Florian Drosten und einen Treffer von Kristof Palasics verkürzte die MT auf 8:9 (13.), blieb aber zunächst in der Verfolgerrolle.
Durch den 13:13-Ausgleich (25.) von Nikolaj Enderleit kam kurzfristig Unruhe in das Flensburger Spiel. Die Gäste nahmen sofort eine Auszeit und gingen mit einem Zwei-Tore-Vorsprung in die Halbzeit.
Nach dem Wiederbeginn glich Melsungen durch Timo Kastening und Amine Darmoul schnell zum 16:16 aus. Darmoul überzeugte mit starken Einzelaktionen und erzielte bis zur 38. Minute seinen siebten Treffer (20:20). In einer Phase mit mehreren Aluminiumtreffern und unglücklichen Aktionen verpasste die MT jedoch die Chance, das Spiel zu drehen. Flensburg nutzte seine Möglichkeiten konsequent und setzte sich auf 21:25 (44.) ab.
Obwohl Melsungen bis zum Schluss kämpfte, verwaltete Flensburg den Vorsprung routiniert und sicherte sich den Auswärtssieg. Die Fans verabschiedeten die MT-Spieler trotz Niederlage mit großem Applaus. (wal)


