SCHWARZENBORN. Die Stadt Schwarzenborn und der Landschaftspflegeverband Schwalm-Eder (LPV) beginnen ab November 2025 mit ersten Maßnahmen zur Förderung des vom Aussterben bedrohten Wiesenpiepers. Der kleine Wiesenvogel ist in Hessen stark zurückgegangen und verfügt über weniger als 400 Reviere. Im Vogelschutzgebiet „Knüll“ brütet er nur noch vereinzelt.
Die geplanten Schritte umfassen unter anderem Gehölzrückschnitt zur Öffnung von Wiesenflächen, die Anlage von Altgrasstrukturen sowie die Schaffung feuchter Rohbodenstellen. Ziel ist es, geeignete Brut- und Nahrungshabitate wiederherzustellen. Die Arbeiten erfolgen in mehreren Abschnitten und in Abstimmung mit Eigentümern, Bewirtschaftern und Behörden.
Die Finanzierung wird aus Landesmitteln bereitgestellt. Naturschutzbehörden, LPV, HGON und landwirtschaftliche Vertreter begleiten das Projekt fachlich. (wal)



