SCHWALMSTADT | SCHWALM-EDER-KREIS. Das Land Hessen unterstützt den Ausbau der interkommunalen Zusammenarbeit im Bereich Wirtschaftsförderung im Schwalm-Eder-Kreis mit 100.000 Euro. Der Zuwendungsbescheid wurde von Kommunalminister Roman Poseck an Vertreter der drei Zweckverbände Schwalm, Schwalm-Eder-West und Schwalm-Eder-Mitte sowie acht weiterer Kommunen überreicht.

Mit der Förderung wird das bestehende „Virtuelle Gründerzentrum Schwalm“, das seit 2020 Existenzgründungsberatung anbietet, auf insgesamt 21 Mitgliedskommunen ausgeweitet. Neu beteiligt sind Edermünde, Felsberg, Körle, Melsungen, Niedenstein, Neukirchen, Oberaula und Ottrau. Ab 1. Januar 2025 firmiert die erweiterte Kooperation unter dem Namen „Virtuelles Gründerzentrum Schwalm-Eder“.

Das Gründerzentrum unterstützt Gründungsinteressierte und junge Unternehmen durch Beratung, Hilfe bei Geschäftsplänen sowie Vermittlung von Förderinformationen und Kontakten. Die Trägerschaft liegt bei einer hauptamtlichen Geschäftsführerin und drei ehrenamtlichen Gründungsmanagern.

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Laut Ministerium können durch die Kooperation jährlich bis zu 360.000 Euro an Personal- und Sachkosten eingespart werden. Minister Poseck lobte das Projekt als „Vorzeigebeispiel interkommunaler Zusammenarbeit“, insbesondere angesichts wachsender Aufgaben und angespannter Haushaltslagen in den Kommunen.

Die Interkommunale Zusammenarbeit ist seit 2004 ein fester Bestandteil der hessischen Kommunalpolitik. Seitdem wurden über 500 Projekte mit insgesamt mehr als 37 Millionen Euro gefördert.

Das Bild
 Innenminister Roman Poseck mit den kommunalen Vertreterinnen und Vertretern der Zweckverbände Schwalm, Schwalm-Eder-West und Schwalm-Eder-Mitte sowie acht weiteren Städten und Gemeinden des Schwalm-Eder-Kreises

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