Jahrzehnte nach Alsfeld: Schwalmstadt entscheidet sich für Kehrmaschine
SCHWALMSTADT / ALSFELD.
Der Magistrat der Stadt Schwalmstadt hat beschlossen, eine Kehrmaschine anzumieten – Jahrzehnte nach Alsfeld, wo Alsfelds Bürgermeister Stephan Paule die selbstfahrende Arbeitsmaschine angepriesen hatte.

Das Fahrzeug – eine Schmidt Swingo 200+ Kompaktkehrmaschine – soll bis Oktober im gesamten Stadtgebiet auf öffentlichen Wegen und Plätzen eingesetzt werden. „Die Stadt möchte die eigenen, kommunalen Flächen besser sauber halten“, heißt es in einer Mitteilung an die Presse. Die Kehrmaschine verfügt über ein Zwei-Besensystem und Saugschacht. Trotz der Kompaktheit wird eine Kehrbreite bis zu 2,90 m ermöglicht. Der Kehrgutbehälter fasst 2 m³ Volumen, wodurch eine effektive Arbeitsweise möglich ist.

Auf die elektrische Antriebsvariante wurde bewusst aus Kapazitätsgründen verzichtet.
Die Kosten von schwindelerregenden 32.000 EUR für sieben Monate mietweise Nutzung erscheinen im ersten Moment hoch. Aber seien wir ehrlich, was ist das schon im Streben nach dem Glanz einer blitzblanken Stadt? Die Fahrzeugmiete wird aus dem Kompass-Budget mit 10.000 EUR mitfinanziert. (wal/pm)

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