TREYSA. Eine Gedenkveranstaltung zum Buß- und Bettag findet am Mittwoch, 17. November, ab 10:15 Uhr am Mahnmal vor der Hephata-Kirche in Schwalmstadt-Treysa statt. Eine Gruppe aus Mitarbeitenden, Beschäftigten, Bewohner, Auszubildend und Studierenden Hephatas erinnert mit einer Andacht an die Ermordung von Bewohnerinnen und Bewohnern Hephatas im Nationalsozialismus.
Das 1990 errichtete Mahnmal des Künstlers Helmut Lander vor der Hephata-Kirche erinnert an 388 Menschen mit Behinderungen, die zwischen 1937 und 1939 aus Hephata in andere Einrichtungen und Lager abtransportiert wurden. 350 von ihnen wurden dort ermordet oder verstarben. Die musikalische Begleitung der Gedenkveranstaltung übernehmen Martin Burger, Mitarbeiter der Hephata-Werkstätten, an der Posaune und Uwe Stein, Dozent der Hephata-Akademie, mit Gitarre und Gesang. Die Andacht hält Pfarrer und Hephata-Vorstandssprecher Maik Dietrich-Gibhardt. Er stellt den Titel der Initiative „Offen für Vielfalt, geschlossen gegen Ausgrenzung“ in den Mittelpunkt. Hephata ist seit Anfang des Jahres Partner der Initiative mehrerer großer Unternehmen aus Kassel und Umgebung, der zudem auch die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) angehört. Bewohnerinnen und Bewohner der Behindertenhilfe lesen Texte zur Entstehung und Bedeutung des Mahnmals. Während der Gedenkveranstaltung wird das Tragen eines medizinischen Mund-Nasen-Schutzes empfohlen. (pm)
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