„Müllentsorgung ist für die Tonne“
SCHWALMSTADT/FRITZLAR.
„Die Müllentsorgung im Landkreis ist in einem katastrophalen Zustand“, heißt es am Mittwoch in einer Pressemitteilung der Schwalm-Eder CDU.

„Meine Fraktionsmitglieder sind in allen Ecken des Landkreises beheimatet und überall das gleiche Bild. Tonnen werden mal geleert, mal nicht, ganze Straßenzüge werden vergessen. Alles in allem ein desaströser Zustand und unsere Kreisspitze bringt unseren neuen Müllentsorger nicht auf Linie“, regt sich der Vorsitzende der CDU Kreistagsfraktion, Reinhard Otto (Schwalmstadt), auf.

„Was hier abgeht, ist einfach unmöglich. Die Kommunen ziehen die Müllgebühr von den Bürgerinnen und Bürgern ein und leiten sie an den Kreis weiter, der damit den Entsorger RMG bezahlt. Für was hier im Moment Geld fließt, fragen sich zur Zeit ganze Straßenzüge“, stellt die Kreistagsabgeordnete und Kandidatin für den Deutschen Bundestag, Anna-Maria Bischof (Fritzlar), fest.

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Die CDU-Kreistagsfraktion erwartet von der Kreistagsmehrheit aus SPD/FDP/FWG-Piraten und der Kreisspitze um Landrat Becker (SPD), dass sie sich jetzt endlich bewegen und Druck aufbauen.

„Landrat Becker und Erster Beigeordneter Kaufmann müssen jetzt mit harten Bandagen ran“, fordert Otto für die Fraktion. Bischof unterstreicht abschließend: „Wir zahlen für Leistungen, die im Moment nur schlecht, teils gar nicht geleistet werden. Das muss ein Ende haben. Notfalls muss man den Vertrag mit RMG anfechten, kündigen und mit einem anderen Unternehmen zusammenarbeiten. So kann es keinesfalls weitergehen.“ (wal)

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