
©Foto: Alibek Käsler | nh
HAMBURG | MELSUNGEN. Die MT Melsungen hat bei den Maschinensucher EHF Finals 2025 den vierten Platz belegt. Nach dem Halbfinal-Aus gegen Flensburg-Handewitt verlor der Handball-Bundesligist auch das Spiel um Platz drei gegen den THW Kiel mit 31:37 (18:18).
In einem bis zur Halbzeit ausgeglichenen Spiel setzte sich der THW in der zweiten Hälfte entscheidend ab. 12.000 Zuschauer in der Hamburger Barclays-Arena sahen ein torreiches und temporeiches Duell, bei dem sich die Nordhessen über weite Strecken auf Augenhöhe präsentierten.
Für Ian Barrufet gab es trotz der Niederlage Grund zur Freude: Der Rückraumspieler wurde mit insgesamt 81 Treffern als bester Torschütze der EHF European League ausgezeichnet. Sein Treffer zum 10:10 per Kempa-Trick sicherte ihm die Torjägerkrone. Nach einer Roten Karte in der 45. Minute konnte er sein Torekonto jedoch nicht weiter erhöhen.
Linksaußen Florian Drosten, der zuletzt beim ASV Hamm-Westfalen spielte, kam wieder für die MT zum Einsatz und erzielte sechs Tore. Auch Carsten Lichtlein erhielt viele Einsatzminuten im Tor, wo es zum Aufeinandertreffen mit Andreas Wolff kam – dem früheren Torhüterduo der EM 2016. Zudem feierte Kreisläufer Bruno Eickhoff nach Verletzungspause sein Comeback.
MT-Trainer Roberto Garcia Parrondo nutzte die Partie, um Belastungen zu steuern – mit Blick auf das bevorstehende Bundesliga-Topspiel bei den Füchsen Berlin, das richtungsweisend im Meisterschaftsrennen sein könnte. (wal)

