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HOMBERG (EFZE). Mit einem Festakt hat der Kirchenkreis Schwalm-Eder das 20-jährige Bestehen der Tafeln in Fritzlar, Homberg, Melsungen und Schwalmstadt gewürdigt. Insgesamt 255 Ehrenamtliche engagieren sich derzeit in den vier Einrichtungen, die aktuell 2511 Menschen, darunter 990 Kinder und Jugendliche, mit Lebensmitteln sowie mit Beratung und Unterstützung versorgen.
In seiner Andacht betonte Dekan Norbert Mecke die Bedeutung der Tafeln als „Orte der Begegnung“. Pfarrer Uwe Seibel überbrachte den Dank der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck an die freiwilligen Helferinnen und Helfer.
Der Erste Kreisbeigeordnete Jürgen Kaufmann äußerte in seinem Grußwort den Wunsch, es müsste keine Tafeln geben, da ihre Existenz Ausdruck gesellschaftlicher Not sei. Dennoch sprach auch er den Ehrenamtlichen seinen Dank für ihren Einsatz aus: „Sie unterstützen 1,5 Prozent der Bevölkerung im Schwalm-Eder-Kreis.“
Willi Schmid, Vorsitzender der Tafel Hessen, ermutigte die Anwesenden: „Geben Sie nicht auf, Sie werden gebraucht.“ Sabine Tümmler vom Kirchenkreis warb angesichts des weiterhin bestehenden Bedarfs an Unterstützung für die Gewinnung neuer Ehrenamtlicher, um die Arbeit der Tafeln auch in Zukunft verlässlich fortführen zu können.
Das Bild
Haupt- und Ehrenamtliche vor der Homberger Stadtkirche: Dekan Norbert Mecke (von links), Antonia Reitz, Petra Wagner, Lothar Kröhnert, Barbara Schäfer, Erika Unger, Ingrid Gerlach und Dekanin Sabine Tümmler.
