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Aktualisiert
HOMBERG (EFZE). Am Dienstagvormittag gegen 10:35 Uhr wurde der Polizei Homberg eine verdächtige Person auf dem Gelände der Theodor-Heuss-Schule in Homberg (Schwalm-Eder-Kreis) gemeldet. Eine Schülerin hatte beobachtet, dass sich ein unbekannter Mann auf dem Schulgelände aufhielt. Nach ihren Angaben handelte es sich weder um eine Lehrkraft noch um den Hausmeister der Schule.
Die Polizei ist einer Vielzahl von Einsatzkräften (darunter auch Spezialeinheiten – SEK/MEK) vor Ort und prüft den Sachverhalt. Derzeit liegen keine Hinweise auf eine konkrete Gefährdung vor, so Polizeisprecherin Yvonne Winter. Eine verdächtige Person konnte bislang nicht angetroffen werden.
Die Polizei hat in der nahen Stadthalle einen Betreuungspunkt für die Eltern der Schüler eingerichtet.
Folgemeldung
Polizisten durchsuchten das Schulgelände, konnten jedoch keine verdächtige Person feststellen.
Nach Angaben von Winter ergaben sich bislang keine konkreten Hinweise auf eine Gefährdungslage oder ein strafrechtlich relevantes Geschehen. Auch bei der Durchsuchung der Räumlichkeiten wurden keine Auffälligkeiten festgestellt. Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte wurden ab etwa 13 Uhr schrittweise aus dem Gebäude entlassen. Der Nachmittagsunterricht an der THS fiel aus. Vorsorglich waren auch Rettungskräfte in der Nähe der Schule in Bereitschaft.
Während des Polizeieinsatzes versammelten sich zahlreiche Angehörige der Schüler und auch viele Schaulustige im Bereich des Bindewegs. Der Parkplatz des nahen Einkaufszentrums wurde als Aussichtsplattform für Videos und Bilder genutzt. Schnell machten auch viele Falschinformationen in den verschiedenen Netzwerken die Runde.
Die Polizei hat die Ermittlungen zur Klärung des Sachverhalts aufgenommen und bittet Zeugen, die gegen 10:30 Uhr verdächtige Beobachtungen gemacht haben, sich bei der Polizeistation Homberg zu melden. (wal)
Internet/Kontakt Polizeistation, Polizeidirektion und Kriminalpolizei: Polizei Homberg



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26 Kommentare
Subjektiv !!! Zu einigen der hier abgegebenen „spontanen“ Kommentare: Sie sind ein Spiegel der gesellschaftlich negativen Entwicklungen in unserer Gesellschaft. 😔
Mich erschüttern einige Kommentare wie: „ ist die Schülerin heute morgen von ihren Helikopter Eltern nicht ordentlich am Köpfchen gestreichelt worden“ oder „Eventuell sollte sich diese Person einmal schnellstens in Behandlung begeben , am besten in einer geschlossene.“ extrem. Wie fällt es ERWACHSENEN Menschen ein über Kinder, die in diesem Moment mit Angst und Unklarheit gefüllt waren, sich so drüber herzuziehen. Das Kind tat das was es für richtig hielt, es erkannte eine Gefahr und reagierte richtig darauf, indem eine Lehrkraft informiert wurde. Ich denke ebenfalls, dass ein Kind auf einer weiterführenden Schule in der Lage ist, eine fremde Person von einer fremden Person mit schlechten Hintergedanken zu unterscheiden. Das in einer so unklaren Situation lieber mit mehr Vorsicht reagiert wird, anstatt mit Gelassenheit sollte jedem Menschen mit Verstand als völlig normal vorkommen, es sollten solche Handlungen, die keinem Menschen das Leben gekostet haben, nicht kritisiert werden. Vor allem sollte ein Kind nicht von einer erwachsenen Person so beleidigt werden wie es einige in diesen Kommentaren taten. Es ist eine Unverschämtheit wie einige Leute sich hier ausdrücken. Drei Stunden mit Unwissen und Angst gefüllt in einem dunkeln, abgeschlossenem Raum zu sein ist definitiv nicht schön, jedoch besitze ich lieber noch mein Leben als durch Unachtsamkeit von Erwachsenen eventuell nicht mehr zu atmen. Ob nun überreagiert wurde und ein „Amok Alarm“ unnötig war (welcher meiner Meinung nach nicht der Fall war, da Durchsagen getätigt wurden, in den gesagt wurde, dass die Lehrer Türen und Fenster abschließen sollen, Schüler und Lehrer sich von den Fenstern entfernen sollen und Ruhe bewahrt werden sollte) sollte keine Debatte sein. Wie schon einmal erwähnt, lieber ist die Schule „Übervorsichtig“ als unachtsam zu sein. Eine Kommentare haben mich wiederum erleichtert, sie haben sehr gute Punkte genannt, die ich nur unterstützen kann. Sie haben mir Hoffnung an eine Menschheit mit vernünftigen Verstand gegeben.
Wenn es in 2002 schon so etwas wie diesen Amokalarm gegeben hätte, wären die Opfer und Beteiligten in Erfurt sicherlich froh gewesen… es ist erbärmlich, dass hier über so ein leider erforderliches Konzept hergerotzt wird… dass über eine so junge Schülerin so derbe geredet wird… sie hatte Angst und hat das einzig richtige gemacht… Alarm geschlagen… auch wenn sich der Alarm nicht bestätigt hat, können doch alle froh darüber sein…
Was hier in manchen Kommentaren geschrieben wird, ist nicht nur respektlos, sondern in vieler Hinsicht einfach fehl am Platz. Während einige meinen, politische Schuldzuweisungen verteilen und diesen Vorfall klein reden, haben wir Schüler*innen an diesem Tag etwas erlebt, das man niemandem wünscht.Ein Amokalarm ist keine harmlose Situation. Viele von uns hatten Angst.Angst um das eigene Leben, um das Leben von Freunden, Geschwistern oder Lehrer*innen. Manche saßen unter Tischen und waren völlig überfordert, haben geweint und nicht gewusst was als Nächstes passiert. Diese Minuten fühlen sich an wie eine Ewigkeit voller Unsicherheit, Panik und Hilflosigkeit.
Und während einige Schüler noch versuchen, das zu verarbeiten, kommen hier Menschen, die gar nicht vor Ort waren, und benutzen die Situation für politische Angriffe und Spott. Was soll das bitte? Der Kommentar, der die Schuld auf ‘woke’, ‘linke’, ‘queere’ oder umweltbewusste Menschen schiebt, ist nicht nur realitätsfern, sondern schlicht menschenverachtend. Es gibt keine Rechtfertigung dafür, in so einem Moment derart abwertend über andere zu sprechen.
Wenn man wirklich Interesse daran hat zu verstehen, was passiert ist, dann sollte man auf die offizielle Stellungnahme der Schule schauen dort sind alle gesicherten Informationen veröffentlicht worden.
Anstatt weiter Hass und Spott zu verbreiten, wäre es angebracht, solch dermaßen unsinnige Kommentare zu lassen und sich vielleicht mal zu fragen, was man selbst gemacht hätte, wenn man in einem Klassenzimmer eingeschlossen gewesen wäre mit der Angst und der Unwissenheit.
Die Schülerin ist 12 Jahre alt!!!
die in einer Ausnahmesituation mutig und richtig gehandelt hat. Zum Glück ist allen Schülerinnen und Schülern nichts passiert!
Statt sie zu kritisieren, sollten wir sie beschützen und loben – denn in einem Moment der Angst hat sie Verantwortung übernommen.
Doch dieser Vorfall wirft viele Fragen auf:
Warum gibt es keine Kameras auf dem Schulhof und im Gebäude? Warum ist Deutschland in Sachen Schul- und Kindersicherheit so rückständig? In vielen anderen Ländern sind Überwachung und klare Schutzkonzepte längst Realität – nur bei uns passiert oft erst etwas, wenn es fast zu spät ist.
Wir dürfen es nicht zulassen, dass Kinder sich in der Schule unsicher fühlen. Und wir dürfen vor allem nicht diejenigen angreifen, die den Mut haben, Alarm zu schlagen.
Es ist höchste Zeit für ein Umdenken – für Sicherheit, für Prävention und für Respekt gegenüber denjenigen, die uns wachrütteln.
Was ist nur los in diesem Land?
Die Schülerin ist 12 Jahre alt, ein Kind !!
die in einer Ausnahmesituation mutig und richtig gehandelt hat. Sie sah einen fremden Mann mit einem Metallstab im Gebäude und rufte ihre Mutter mit voller Angst an daraufhin informierte sie ihre Lehrerin! Zum Glück ist allen Schülerinnen und Schülern nichts passiert!
Statt sie zu kritisieren, sollten wir sie beschützen und loben – denn in einem Moment der Angst hat sie Verantwortung übernommen.
Doch dieser Vorfall wirft viele Fragen auf:
Warum gibt es keine Kameras auf dem Schulhof und im Gebäude? Warum ist Deutschland in Sachen Schul- und Kindersicherheit so rückständig? In vielen anderen Ländern sind Überwachung und klare Schutzkonzepte längst Realität – nur bei uns passiert oft erst etwas, wenn es fast zu spät ist.
Wir dürfen es nicht zulassen, dass Kinder sich in der Schule unsicher fühlen. Und wir dürfen vor allem nicht diejenigen angreifen, die den Mut haben, Alarm zu schlagen.
Es ist höchste Zeit für ein Umdenken – für Sicherheit, für Prävention und für Respekt gegenüber denjenigen, die uns wachrütteln.
Ist schon putzig, wie unsere Fachkräfte das ganze Land beeinflussen. Wir sind Alle ständig nur in Panikstimmung.Schon interessant wie so eine Göre einen solchen Einsatz ausrufen kann. Übrigens, bei und war heute ein neuer Postbote. Meine Frau wollte das SEK anrufen. Aber , wir haben uns informiert.
Es war unser Kumpel. Immer nett und freundlich
Hatte so eine dämliche Sonnenbrille auf. Also kei Grund für das SEK.
Also was manche hier so von sich geben ….
Gerade in einem solchen Fall ist Vorsicht doch wohl besser als Nachsicht – Kinder haben heute hier sicherlich traumtyische Erfahrungen machen müssen, dass ist in jedem Fall zu bedauern – das „wie“ würde ich hier jedoch volkommen ausklammern, einfach mal dankabr sein, dass nichts passiert ist, anstatt hier wieder alles in den dreck zu ziehen.
In Homberg sind doch die schönen neuen Wege auf die Burg angelegt worden. Es war vielleicht ein Tourist, der sich verlaufen hat?
Ich würde weniger hysterisch sein sein und mehr lesen zB Chabris und Simon: ‚der unsichtbare Gorilla‘. Superbuch zum Nachdenken. Kennen die Lehrkräfte sicher.
Ich glaube, dass der Beitrag im NH24 verfrüht war; es ist nichts passiert, aber er reflektiert natürlich die Ängste der Betroffenen, und die Emotionen werden sinnlos weiter verbreitet durch die Webseite.
Stichwort Massenhysterie
Journalisten sollten sich darüber und ihrer Verantwortung dazu eigentlich bewusst sein….
Vielen Dank für Ihre Einschätzung – ich freue mich immer über jeden Ratschlag. Zum Vorwurf der „verfrühten“ Berichterstattung: Ich habe tatsächlich erst nach Rücksprache mit der Polizei berichtet und nachdem die Polizei selbst (13.05.2025 – 11:29) die Informationen freigegeben und veröffentlicht hatte – zugegeben – viel zu spät, um Falschmeldungen unter anderem in den WhatsApp-Gruppen entgegenwirken zu können.
Die Massenhysterie blieb übrigens aus – vermutlich, weil ich keine Panik verbreitet, sondern sachlich über einen Polizeieinsatz berichtet habe. Dass sich dennoch Emotionen regen, liegt vielleicht eher am Thema als an meiner Wortwahl.
Aber schön, dass meine journalistische Verantwortung bei Ihnen so große Beachtung findet – ich nehme sie übrigens genau deshalb ernst: durch Abstimmung mit den zuständigen Behörden.
Alexander Wittke
Danke, lieber Alexander Wittke, für Ihre Antwort.
… ist die Schülerin heute morgen von ihren Helikopter Eltern nicht ordentlich am Köpfchen gestreichelt worden , oder hat man sie eventuell nicht mit einem dicken SUV zur Schule gefahren ? Eventuell sollte sich diese Person einmal schnellstens in Behandlung begeben , am besten in einer geschlossene. Genau an solchen Handlungen sieht man wo uns diese links versiffte woke queere Politikschei*e , inklusive Fridays for future, und Unterstützung der Schulen, etc. hingeführt hat.
Noch nie so einen schizophrenen Kommentar gelesen, vielleicht bist du selbst in geschlossener Behandlung am besten aufgehoben? Sehe jedenfalls den Zusammenhang zwischen Wokeness, Umweltschutz, Eltern mit SUVs und einer verdächtigen Person auf dem Schulgrundstück nicht. Wie es zu dem Amok Alarm kam, wissen wir alle nicht, aber bei dir verstehe ich nicht mal, was deine Theorie ist. Oder ist dir völlig egal, worum es geht, hauptsache man kann es am Ende den Linken oder den Grünen in die Schuhe schieben?
… links grünes Geblubber. Wüsste nicht dass wir beide schon einmal zusammen Schweine gehütet oder in der Scheiße gestanden haben , dass sie mich duzen.
Bitte keine voreiligen Schlüsse oder Spekulationen.
Es gab eine akute Amok Drohung vermutlich mit Waffe und dazu ein entsprechendes Körperzeichen. Daraufhin hat sich die Schülerin Hilfe geholt.
Schlimm für alle Betroffenen jetzt sowas hier zu lesen.
„Akute Amokdrohung“? Woher kommt diese Information? Das steht weder in dem Artikel hier noch auf HNA – diese schreibt aktuell, die Schülerin habe einen „unbekannten Mann im Schulgebäude“ gesehen, der etwas trug, das „einem Stock ähnelte“. Hier lese ich jetzt, dass es keine konkrete Bedrohungslage gab. Mir ist nach wie vor völlig schleierhaft, wie die ganze Aufregung zustande kam.
Also ich fand das jetzt auch übertrieben mit dem Amokalarm. Aber darf man Fragen was sie so rauchen? Dieses ganze bla bla was sie von sich lassen hat überhaupt nix mit dem Sachverhalt zu tun.
Ich bin ja immernoch dafür einen Führerschein für soziale medien einzuführen, manche Leute können einfach mit den ganzen Informationen die einem so tagtäglich augetischt werden nicht vernünftig umgehen.
Ich sehe das pragmatisch, im schlimmsten Falle war es ein gutes Training für die Polizei!
Ihr Kommentar wirkt weniger wie eine konstruktive Meinungsäußerung und mehr wie ein Sammelsurium an Klischees und Ressentiments, die mit der eigentlichen Situation herzlich wenig zu tun haben.
Dass eine Schülerin möglicherweise berechtigte Sorgen äußert oder Unterstützung erfährt, scheint bei Ihnen automatisch ein Auslöser für pauschale Angriffe auf Eltern, politische Bewegungen und gesellschaftliche Entwicklungen zu sein. Vielleicht lohnt es sich, statt reflexhaft zu polemisieren, einmal innezuhalten und sich zu fragen, was wirklich hinter dem Vorfall steckt – und ob es nicht sinnvoller wäre, über Lösungen zu sprechen als über vermeintliche Feindbilder.
Komplexe Themen verlangen differenzierte Betrachtungen – nicht pauschale Rundumschläge…
Verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Die HNA schreibt „Polizei-Großeinsatz“. Meine Güte. Ist eine Schule nicht ein öffentliches Gebäude? Reicht es jetzt, einfach nur über das Gelände zu spazieren, um „Amok-Alarm“ auszulösen? Was war denn so verdächtig an der Person? Konnte nicht einfach ein Lehrer mit der Person sprechen? Es kann ein Elternteil oder ein ehemaliger Schüler sein. Klingt nach völliger Überreaktion.. was ist los in diesem Land??
Wir sind alleine in einem Raum ohne Lehrer
Glückwunsch! Aber ist ja anscheinend eine entspannte Lage. Kannst ja gemütlich schreiben. Fassungslos!
Was ist das bitte für ein ekelhafter Kommentar? Menschen haben Todesangst und versuchen, irgendwie Hilfe zu bekommen oder sich zu beruhigen – und du machst dich darüber lustig? Soll man lieber zusammenbrechen und schreien, damit’s dir dramatisch genug ist? Unfassbar, wie gefühllos man sein kann.
In einer solchen Ausnahmesituation sucht man nach Halt und Hilfe – viele reagieren mit Schreiben, um nicht in Panik zu verfallen. Niemand weiß, wie er in so einem Moment reagieren würde. Respekt und Mitgefühl wären angebrachter als Spott.
Was ist das bitte für ein ekelhafter Kommentar? Menschen haben Todesangst und versuchen, irgendwie Hilfe zu bekommen oder sich zu beruhigen und du machst dich darüber lustig? Soll man lieber zusammenbrechen und schreien, damit’s dir dramatisch genug ist? Unfassbar, wie gefühllos man sein kann. 😒🙄
Lehrermangel ist heute ein weitverbreitetes Problem. Aber wer will den Job schon noch machen bei diesen Schülerinnen?