GUXHAGEN-ALBSHAUSEN. In Guxhagen-Albshausen brannte am frühen Montagabend ein Sattelzug vollständig aus. Beim Eintreffen der Feuerwehr aus Guxhagen und Körle stand die Zugmaschine bereits in Vollbrand; die Flammen hatten sich auf den Auflieger und dessen Ladung Laminat ausgeweitet.
Zwei Trupps löschten das Feuer unter Atemschutz innerhalb weniger Minuten und kontrollierten ihren Erfolg mithilfe einer Wärmebildkamera.
Die Löschwasserversorgung dazu war aus einem Hydranten ins Albshausen sichergestellt worden.
Der Schaden am Lkw und der Ladung wird auf rund 150.000 Euro geschätzt. Der 52-jährige ukrainische Fahrer bemerkte einen technischen Defekt rechtzeitig, stoppte den Sattelzug und brachte sich unverletzt in Sicherheit.
Ein ortsansässiger Spediteur kam mit einem Gabelstapler, um den Auflieger zu entladen. Der schnelle Löscherfolg war auch dem glücklichen Umstand zu verdanken, dass sich die Feuerwehrleute nach einem Pkw-Brand auf der Autobahn 7 noch im Feuerwehrhaus in Guxhagen befanden. Sie konnten so umgehend nach der Alarmierung in Richtung der Straße zwischen Wollrode und Albshausen ausrücken.
Vor Ort waren 39 Feuerwehrleute aus Guxhagen und Wollrode sowie Körle, unter der Leitung von Guxhagens Gemeindebrandinspektor Markus Brandenstein, im Einsatz. Nachalarmierte Feuerwehrleute aus Melsungen, die mit einem weiteren wasserführenden Fahrzeug angerückt waren, mussten ihre Kameraden nicht mehr unterstützen.
Kreisbrandmeister Frank Nuhn übernahm die Brandschutzaufsicht. Eine Rettungswagenbesatzung des DRK war vorsorglich alarmiert worden. Polizeibeamte aus Melsungen nahmen den Vorfall auf. Die Straße war während des Feuerwehreinsatzes voll gesperrt und wir auch bis zur Bergung des Sattelzugs voll gesperrt bleiben. (wal / ubr)
Internet: Feuerwehr Guxhagen