©Foto: Asklepios / nh
Fort- und Weiterbildungsangebote für Pflege- und Therapieberufe in Nordhessen
BAD WILDUNGEN. Seit über zehn Jahren arbeitet das Asklepios Bildungszentrum für Gesundheitsfachberufe Nordhessen in Bad Wildungen mit Kooperationspartnern zusammen.
Hierzu zählen aktuell etwa 60 verschiedene Einrichtungen aus dem Gesundheitsbereich, darunter Krankenhäuser, Alten- und Pflegeheime, Reha-Einrichtungen und ambulante Dienste sowie Homecare-Anbieter und Therapiepraxen. Sie alle sind in Nordhessen beheimatet, zwischen dem Vogelsberg und Kassel sowie den Landkreisen Waldeck-Frankenberg und Schwalm-Eder. Durch diese regionale Vernetzung wird das Angebot für Fort- und Weiterbildungen stetig verbessert und dem individuellen Bedarf angepasst. Anfang Mai traf man sich zur halbjährlichen Informationsveranstaltung, im Tagungsraum der Neurologischen Klinik Westend Bad Wildungen begrüßte Manuel Hosak mehr als 30 Partner, Bildungsinteressierte und Personalverantwortliche aus den Bereichen Sozial- und Gesundheitsfachberufe sowie therapeutische Berufe, darunter auch einige neue. In seinem Rückblick ging der Koordinator für Fort- und Weiterbildungen auf die Herausforderungen während der Corona-Pandemie ein, wo man unter anderem Hybridunterrichte zur Schulung nutzte. Darüber hinaus fand eine Fachtagung für Praxisanleiter:innen mit Industrieausstellung und abendlichem Austausch statt, zu der über 200 Teilnehmende von fast 70 verschiedenen Einrichtungen aus ganz Deutschland kamen.
Neue Angebote
Franziska Buchwald und Melanie Eisenberg stellten das aktuelle Programm der Fort- und Weiterbildung vor, darunter die Kurse „Zusatzqualifikation sensomotorische Demenzprävention“, „Pflegeexperte für integrativ–komplementäres Behandlungsmanagement (P.I.K.B.)“ und „Fachkraft für Stomapflege“, die neu aufgenommen worden sind. In seinem Ausblick wies Hosak unter anderem auf die Bildungsplanung 2024, die neue Imagebroschüre und Pflegesensible Sprachkurse in Schwalmstadt hin – darüber hinaus warb er für die Nordhessische Pflegefachtagung im Oktober, bei der für die Kooperationspartner die Möglichkeit bestehe, sich zu präsentieren. Rainer Kesper, Bereichsleiter der Bundesagentur für Arbeit in Korbach, informierte anschließend über derzeitige Fördermöglichkeiten der Arbeitsagentur und des Jobcenters für bildungsinteressierte Einrichtungen. Nach einer kurzen Pause, in der sich die Teilnehmenden bei einem leckeren Imbiss in entspannter Atmosphäre austauschten, wurde zu guter Letzt noch ein neues Kooperationsangebot vorgestellt. Horst Zaspel als Leiter der Notfallpflegeweiterbildung bei Asklepios sowie Philipp Stehling, Thomas Schmidt von der oneplus GmbH aus Lauterbach gaben sowohl theoretische als auch praktische Einblicke in den Bereich ihrer angebotenen Notfallausbildung, etwa der Ersten Hilfe, beim Basic Life Support oder weiteren Special–Trainings.
Partnerschaft bringt Vorteile
Kooperationspartner zu sein bietet zahlreiche Vorteile, so erhält man unter anderem eine sogenannte Bildungsflatrate, sämtlich administrativen Tätigkeiten im Zusammenhang mit der Planung, Durchführung und Nachbereitung einer Veranstaltung übernimmt das Asklepios Bildungszentrum und alle großen Weiterbildungen im Bereich Pflege, Medizin, Soziales und Therapie gibt es zum ermäßigten Preis. Bei der jährlichen Erstellung der Bildungsangebote können Kooperationspartner eigene Wünsche einbringen. Fortbildungen können direkt bei den Kooperationspartnern geplant werden und Inhouse-Schulungen sind jederzeit individuell buchbar. Bei Interesse an einer Kooperation kann man sich an das Asklepios Bildungszentrum in Bad Wildungen wenden, telefonisch unter 05621/795-2405 oder per E-Mail an m.hosak@asklepios.com. (pm)
Das Bild: Gemeinsam für gute Fort- und Weiterbildung: Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Kooperationspartner-Treffens in Bad Wildungen.
