Ausschuss City-Kaufleute in der Wirtschaftsgemeinschaft gegründet – CMB aufgelöst
BAUNATAL. Dynamik, Veränderung und Anpassung an die Situation – das müssen die Unternehmer in Baunatal permanent leisten. Und so passen sich auch die Strukturen in der Innenstadt Baunatals an.
Viele Jahre war der Verein City Management Baunatal (CMB) e.V. Ansprechpartner für Unternehmen und die Verwaltung für die Belange der City Baunatal. Mit der Gründung der Stadtmarketing Baunatal GmbH im Jahr 2012 wurde das operative Geschäft und die Vernetzung der Innenstadtakteure an das Stadtmarketing abgegeben. In den letzten Jahren hat der Verein, der aus der Werbegemeinschaft EKZ entstanden ist, sich vorrangig um die Aufgaben als
Aufgabenträger des hessisches Gesetzes zur Stärkung Innerstädtischer Geschäftsquartiere (INGE) in Baunatal gekümmert und die Innenstadtentwicklung mit diesen finanziellen Mitteln vorangetrieben.
In diesem Sommer hat die Mitgliederversammlung des CMB e.V. nun die Auflösung des Vereines zum Jahresende beschlossen und ihren über 30 Mitgliedern empfohlen, ihr Engagement zum Wohle der City in der Wirtschaftsgemeinschaft Baunatal e.V. fortzuführen.
Die Wirtschaftsgemeinschaft Baunatal e.V. als Interessenvertreter der Wirtschaft mit über 300 Mitgliedsbetrieben vom ein Mann Betrieb bis zum Konzern ist seit vielen Jahren Sprachrohr der Unternehmen in Baunatal und arbeitet thematisch in Fachausschüssen zusammen. Jetzt wurde neu der Fachausschuss Citykaufleute gegründet, um für die neue Förderperiode der INGE Maßnahmen (2022 – 2027) als Aufgabenträger zu operieren. Die bisher im Vorstand des CMB e.V. agierenden Unternehmer sind jetzt Mitglieder dieses Ausschusses und können weiterhin über die Belange der Innenstadt mitentscheiden. Diesem Gremium obliegt die Umsetzung der INGE Maßnahmen gemäß dem Maßnahmen- und Finanzierungskonzeptes.
Hintergrund INGE
Mit Hilfe des Gesetzes und der Einnahmen werden Projekte und Maßnahmen in der Innenstadt gefördert um diese aufzuwerten und zu beleben. Die rechtliche Grundlage für das Förderprogramm stellt das hessische „Gesetz zur Stärkung von innerstädtischen Geschäftsquartieren“ – kurz: INGE. Es sieht die Einrichtung von räumlich abgegrenzten, innerstädtischen Innovationsbereichen vor, in denen Grundstückseigentümer, Einzelhändler und Einzelhändlerinnen, Gastronomen und andere Dienstleister gemeinsam mit den Kommunen zeitlich begrenzte Maßnahmen zur Verbesserung des Umfeldes und der Attraktivität des Quartiers durchführen. (pm)
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